«Der Winter tut den Strassen in der Stadt Bern offensichtlich nicht gut», schreiben Alexander Feuz, Kurz Rüegsegger und Thomas Glauser in einer kleinen Anfrage. Das gefrorene Wasser habe teilweise zu «grossen Löchern» geführt und die Ostermundigenstrasse sei zu einer «Holperpiste» verkommen.
Dass die Witterung einer Strasse zusetzen und in kurzer Zeit zu Schäden führen könne, sieht der Gemeinderat ein. Wo der betriebliche Unterhalt an seine Grenzen stosse, strebe man bauliche Massnahmen zur Instandstellung an, schreibt er in seiner Antwort. In der kalten Jahreszeit sei es aber nicht möglich, Belagsarbeiten durchzuführen. Der Zustand der Strassen und Trottoirs wird gemäss Gemeinderat alle fünf Jahre erhoben.
In seiner Antwort geht der Gemeinderat auf einige spezifische Strassen ein: Der «optisch desolate Zustand» der Viktoriastrasse sei der Abplatzung des Mikrobelags geschuldet und stelle kein Sicherheitsrisiko dar. Mögliche Verbesserungsmassnahmen würden derzeit abgeklärt.
Definitiv etwas geschehen soll aber bei der Ostermundigenstrasse: Im Rahmen des Bern-Ostermundigen-Trams soll die Strasse erneuert werden, aber da sich das Projekt verzögert und die hohe Verkehrsbelastung der Strasse zugesetzt hat, hat der Gemeinderat im Januar 2023 beschlossen, einen 200 Meter langen Abschnitt mit einer Notsanierung zu verbessern. «Der notwendige Kredit ist gesprochen und die Massnahmen sollen so rasch wie möglich umgesetzt werden», schreibt der Gemeinderat in seiner Antwort.
Quelle: BärnToday / David Kocher / Warner Nattiel
Es gebe aber keine Strassen, die aufgrund von ungenügendem Unterhalt erneuert werden müssten, so der Gemeinderat. Strassensanierungen würden oft im Rahmen von städtischen Bauprojekten erfolgen. Falls sich diese verzögern, wie etwa bei der Ostermundigenstrasse, könne man zu Sofortmassnahmen greifen.
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(dak)