SP-Nationalrätin

Nadine Masshardt will nicht in die Berner Stadtregierung

· Online seit 02.12.2023, 15:15 Uhr
2024 wählt die Stadt Bern ein neues Parlament, in der Regierung gibt es mehrere Vakanzen zu besetzen. SP-Frau Nadine Masshardt hat sich am Samstag aus dem Rennen genommen.
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Das Kan­di­da­ten­ka­rus­sell für die Gemeinderatswahlen 2024 in der Stadt Bern dreht. Am Samstag kündigte SP-Nationalrätin Nadine Masshardt auf X an, sie stehe nicht als Kandidatin zur Verfügung. «In den letzten Wochen führte ich viele Gespräche und entschied mich nach reiflicher Überlegung, auf nationaler Ebene politisch aktiv zu bleiben.»

Seit 2013 politisiert die 39-Jährige für die Sozialdemokraten in der Grossen Kammer. Ende Oktober wurde sie mit 80'947 Stimmen in ihrem Amt bestätigt.

Drei Vakanzen in der Stadtberner Regierung

Im Gemeinderat gilt es drei Vakanzen zu besetzen. Franziska Teuscher (Grünes Bündnis), Michael Aebersold (SP) und Reto Nause (Die Mitte) treten nicht mehr an. Gemeinderätin Marieke Kruit (SP) und Stadtpräsident Alec von Graffenried (Grüne Freie Liste) stellen sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.

Als erster Kandidat für die Vakanzen schickte sich am Freitag SP-Mann Stefan Jordi ins Rennen. Der 52-jährige Politologe ist ehemaliger Präsident der Stadtberner SP und SP-Fraktionschef im Kantonsparlament.

Matthias Aebischer überlegt sich Kandidatur 

Auch Nationalrat Matthias Aebischer überlegt sich nach seinen gescheiterten Bundesratsambitionen eine Kandidatur. Angesprochen auf ein Exekutivamt sagte er diese Woche auf Anfrage von BärnToday: «Ich werde bis Ende Jahr einige Gespräche führen und die Situation dann evaluieren.»

Aebischer wird – genauso wie Gemeinderätin Kruit – zugetraut, nicht nur für den Gemeinderat zu kandidieren, sondern auch von Graffenried im Stadtpräsidium herauszufordern.

(ris)

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veröffentlicht: 2. Dezember 2023 15:15
aktualisiert: 2. Dezember 2023 15:15
Quelle: BärnToday

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