«Sie fragen schon, wann das nächste Turnier stattfindet»

Brändi Dog begeistert Spielerinnen und Spieler allen Alters. Das Berner Generationenhaus hat gemeinsam mit dem Malso Lokal im Winter zwei Turniere durchgeführt, an denen jeweils etwa 20 Personen teilgenommen haben. Das Generationenhaus sieht Spielen als eine Möglichkeit, Menschen in einen Austausch zu bringen, heisst es auf Anfrage. Das sei ganz im Sinne des Hauses. Noch sei aber unklar, ob und wann es vom Generationenhaus aus weitere solche Anlässe geben wird.

Starkes Interesse an neuen Terminen vorhanden

Im Malso Lokal selbst finden auch sonst regelmässig Spiel-Turniere statt – und der Ansturm an den Brändi-Dog-Anlässen sei jeweils gross. «Bei der ersten Durchführung im Januar waren die Startplätze sehr schnell ausgebucht», erinnert sich Mitinhaberin Ladina Weyermann. Rund 50 Personen seien dabei gewesen, ausgeschrieben hatte das Restaurant den Anlass lediglich auf Instagram. «Es ist ein Corona-Spiel, viele haben es während der Pandemie entdeckt und wollen sich jetzt gegen andere messen.»

So hat sich das Team entschieden, diese Turnierform nebst den bestehenden Poker- und «Tichu»-Abenden als regelmässige Veranstaltung dazuzunehmen. Wann das nächste Turnier ansteht, ist zwar noch nicht klar, denn: «Aktuell hat unser Pop-up auf dem Loryplatz Priorität.» Doch für die Gäste kann es nicht schnell genug gehen, wie die Mitinhaberin schildert. «Viele haben schon mehrfach gefragt, wann das nächste Turnier stattfindet. Wir bitten dann jeweils um Geduld, es wird aber wieder kommen.»

Turnier-Teilnehmerin erzählt: «Alle wollten gewinnen»

Zwei Teilnehmende erzählen, wie ein Turniernachmittag im Malso Lokal für sie war: «Es hat Spass gemacht, es gab lustige Gespräche und wir haben viel gelacht. Es wollten aber auch alle gewinnen», erzählt Alina, die mit ihrem Bruder am Turnier teilnahm.

«Es war eine lockere Atmosphäre, es herrschte gute Stimmung und es waren coole Leute dort. Weil wir in den Final kamen, ging es relativ lang», sagt Flavio. Begonnen habe das Turnier kurz nach dem Mittag, fertig waren sie gegen zehn Uhr, erzählen die beiden. «Falls man weit kommen will, sollte man sonst nichts anderes planen am Turniertag», zieht Alina Fazit. Trotzdem: «Ich würde es definitiv wieder machen», so Flavio.

Brändi Dog erlebte Boom während Corona

Wie auch Malso-Mitinhaberin Ladina Weyermann festgestellt hat, fanden mehr Leute Zeit, während der Pandemie Spiele zu spielen. Das bestätigt auch die Stiftung Brändi, die hierzulande zu den bekanntesten Herstellern des Spiels gehört: «Während den Corona-Jahren gab es einen klaren Hype rund um Spielwaren und Gesellschaftsspiele. Brändi Dog und andere Brändi Spiele konnten in dieser Zeit von einer grösseren Nachfrage profitieren. Mittlerweile hat sich dieses Interesse stabilisiert», erklärt Matthias Moser, Chef Kommunikation der Stiftung, auf Anfrage.

Verkaufen würde die Stiftung die Spiele in der Schweiz. Aber auch in Deutschland habe Brändi einen Vertriebspartner, der das Spiel im ganzen EU-Raum vertreibt, wie Moser sagt. Hierzulande gibt es laut Moser ein grosses Vertriebsnetz: «Wir haben drei eigene Brändi-Shops in Willisau, Horw und Luzern und einen eigenen Brändi Online-Shop. Dazu kommt der indirekte Vertrieb via Fachhändler, Grossverteiler und Grosshandel, auch Online-Händler führen Brändi Dog in ihren Sortimenten.»