«Sind stolz darauf, den Nazis ins Handwerk zu pfuschen»
Quelle: BärnToday / Stefanie Küng / Warner Nattiel
Die Gedenksteine für Arthur Bloch, Lucien Leweil-Woog, Guido Zembsch-Schreve und Céline und Simon Zagiel befinden sich an der Monbijoustrasse 51, der Spitalgasse 14, Distelweg 1 und der Genfergasse 22. Vier dieser nationalsozialistischen Opfer wurden aufgrund ihres jüdischen Glaubens verfolgt, eine Person war Mitglied der Résistance-Bewegung in Frankreich.
Man wolle damit auch das Ziel der Nazis, diese Menschen in Vergessenheit zu bringen, zunichtemachen, erklärte ein Vorstandsmitglied des Vereins Stolpersteine Schweiz vor Ort.
Die Stolpersteine als Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus sind bereits in anderen Schweizer Regionen wie Zürich, Basel, Winterthur und Kreuzlingen vertreten. Die Steinsetzungen vom Donnerstag sind die ersten im Raum Bern.
Am Donnerstagabend findet im Anschluss an die Steinsetzungen eine Gedenkveranstaltung im Zentrum Paul Klee statt. Mit Elisabeth Baume-Schneider ist auch der Bundesrat an der Veranstaltung vertreten.
(dak/sku/wmn)