Grösster Ansturm ever

Über 300'000 Besuchende: Tierpark Bern feiert neuen Rekord

19.01.2023, 16:31 Uhr
· Online seit 19.01.2023, 16:08 Uhr
«Merci viumau!», schreibt der öffentliche Zoo in einer Mitteilung. Im Jahr 2022 haben 326'536 Menschen den eintrittspflichtigen Teil besucht. Das entspricht einer Zunahme von 12,4 Prozent im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019.
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In heissen Sommern wurde der Tierpark in vergangenen Jahren oft nicht so gut besucht, weil die Menschen stattdessen vielleicht eher in die Badi gehen. Diesen Effekt habe man im vergangenen heissen Sommer jedoch nicht gespürt, wie Doris Slezak, Kommunikationsverantwortliche des Tierparks Bern, auf Anfrage bekanntgibt.

Damit wurde gemäss Mitteilung auch das bisherige Spitzenjahr 2009 mit 2,3 Prozent übertrumpft. «Die erfreulichen Gästezahlen 2022 zeigen, wie sehr die tierische Oase der Erholung und Ruhe, aber auch als Ort der Information und Wissensvermittlung inmitten der Stadt Bern geschätzt wird», schreibt der Tierpark Bern.

Projekte für den Artenschutz 

Die Betreibenden gehen davon aus, dass die Zoos in Zukunft noch mehr gefordert sein werden, ihre Verantwortung gegenüber der Natur und deren Bedrohungen wahrzunehmen. Unter dem Motto «Mehr Raum für Vielfalt» habe man sich im vergangenen Jahr stärker für den regionalen Natur- und Artenschutz eingesetzt.

«Wir engagieren uns und setzen uns tatkräftig dafür ein, dass regionale Arten mehr Lebensräume erhalten und diese aufgewertet werden», sagt Slezak. «Wir haben bereits ein paar erste Natur- und Artenschutzprojekt im vergangenen Jahr begonnen und werden laufend weitere Projekte mit verschiedenen Partnern realisieren.»

Eines der Projekte hat sich zum Ziel gesetzt, den Hirschkäfer wieder in die Stadt Bern zu bringen. Dieser sei vor hundert Jahren heimisch gewesen und das Projekt solle ihm helfen, sich am Aareufer wieder anzusiedeln. Der Tierpark möchte in Zukunft dieses Engagement auch mit den städtischen Behörden und verschiedenen Organisationen intensivieren.

(ris/pd/sda)

veröffentlicht: 19. Januar 2023 16:08
aktualisiert: 19. Januar 2023 16:31
Quelle: BärnToday

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