Stattdessen wartete das Kunstmuseum Bern am Mittwoch mit einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber den Medien auf. Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund lässt sich darin zitieren, die Künstlerin mache klar, «dass sie offenbar radikale und nicht konstruktive Positionen vertritt». Rose selbst glaubt nach eigener Aussage «an das Existenzrecht des Staates Israel und des Staates Palästina», wie es in dem Papier heisst.
Das Kunstmuseum Bern setzt auf Dialog. «Wir wollen die Kunstfreiheit miteinander ausloten», sagte Kunstmuseum-Direktorin Nina Zimmer der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Tracey Rose thematisiert in ihrer Kunst Rassismus und Sexismus. Sie zeigt Humor und bezieht radikal Position. «Shooting Down Babylon» ist vom 23. Februar bis am 11. August zu sehen.
(sda/raw)