Nidauer Uhrenmarke

Wie ein Berner Unternehmen am New York City Marathon mitmischte

10.11.2022, 16:53 Uhr
· Online seit 10.11.2022, 16:11 Uhr
Am Samstag ging in New York der teilnehmerreichste Marathon der Welt über die Bühne. Mit dabei: Die Nidauer Uhrenherstellerin Norqain, welche als offizielle Zeitmessungspartnerin fungierte.
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Der erste Sonntag im November hat in New York eine grosse Bedeutung. Grund dafür ist ein sportlicher Grossanlass: Der New York City Marathon lockt jährlich über 50'000 Läuferinnen und Läufer an den Start und wird auf der ganzen Welt mitverfolgt.

Dieses Jahr fiel der sportliche Grossanlass auf den 6. November. Eine wichtige Rolle spielte bei der Veranstaltung die Berner Uhrenherstellerin Norqain. Das Unternehmen aus Nidau wurde als offizieller Zeitmessungspartner des TCS New York City Marathon engagiert – ein Meilenstein der Firmengeschichte, freut sich Norqain-Gründer und CEO Ben Küffer. «Durch den New Yorker Marathon wurden wir in vielen Ländern im Fernsehen übertragen. Es ist wirklich unglaublich, dass wir das machen konnten.» Die Stimmung sei sensationell gewesen. «Es war ein Fest, die Leute sind positiv und am Streckenrand passieren viele lustige und unterhaltsame Sachen.»

Mark Streit stellte Verbindung zu Organisatoren her

Wie kam ein Familienunternehmen aus Nidau dazu, Zeitmessungspartner des teilnehmerreichsten Marathons der Welt zu werden? Eine entscheidende Rolle spielte dabei der ehemalige Eishockey-Spieler Mark Streit. Der Berner war der erste Schweizer, der in der NHL spielte. Streit ist Co-Gründer und Verwaltungsrat bei Norqain. «Dank Beziehungen von Mark Streit konnte meine Schwester, die in Amerika stationiert ist, den Kontakt zu den Organisatoren herstellen. Wir kamen sehr gut aus mit den Verantwortlichen – so kam die Zusammenarbeit zustande», erzählt Küffer.

Zuvor konnte das Unternehmen bereits in der Schweiz Erfahrungen im Laufsport sammeln: Norqain sponserte unter anderem den Jungfrau-Marathon. «2020 haben wir mit Trailruns gestartet, konnten viele wertvolle Erfahrungen sammeln und haben gelernt, welche Bedürfnisse unsere Kunden haben», erzählt CEO Ben Küffer. «Wir haben festgestellt, dass solche Engagements super zu unserem Familienbetrieb passen.»

veröffentlicht: 10. November 2022 16:11
aktualisiert: 10. November 2022 16:53
Quelle: BärnToday

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