Quelle: Lucky Film / CH Media Video Unit / Silja Hänggi
Denn damit sich der auf der Roten Liste als «verletzlich» eingestufte Jäger in der Schweiz erholen könne, brauche es ein schweizweites Netz der Natur, schrieb Pro Natura in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Geheimwaffe: Stinkdrüsen
Das Tier, das mit dem Marder und dem Hermelin verwandt ist, hat sich auf Beute wie Frösche und Kröten spezialisiert. Es reduziert seine Aktivität im Winter stark und zieht sich gern in Ställe oder Scheunen zurück. Begegnungen mit dem Mensch vermeidet der scheue Iltis, der ohne fixes Revier lebt. Wähnt es sich in Gefahr, kann es ein übelriechendes Sekret aus seinen Drüsen absondern.
Natürliches Wegnetz zerstört
Der Iltis brauche den Schutz von Hecken, Gräben und Bächen, um auf der Suche nach Beute durch die Landschaft zu streifen. Dieses natürliche Wegnetz sei in der Schweiz grösstenteils zerstört worden, so Pro Natura.
Landschaftsschutz zugunsten diverser Arten
Strukturreiche Agrarlandschaften und Feuchtgebiete gehören laut der Naturschutzorganisation zu den bedrohtesten Landschaftstypen der Schweiz. Der Schutz dieser Lebensräume des Iltis würde laut Pro Natura auch zahlreichen anderen Tieren helfen, zum Beispiel eben den Beutetieren des Iltis: Fröschen, Kröten und anderen Kleintieren.
(sda/red.)