Flugverkehr

Euroairport Basel nach Bombendrohung mehrere Stunden zu

· Online seit 21.01.2024, 17:23 Uhr
Nach einer Bombendrohung ist der Euroairport Basel-Mühlhausen am Sonntag während mehrerer Stunden geschlossen gewesen. Nach der Drohung am frühen Morgen wurde das Terminal evakuiert. Danach war ein Polizeieinsatz im Gang.
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Der Flugbetrieb war vorübergehend ganz eingestellt. Auch die Zufahrt zum Flughafen war ab kurz vor sechs Uhr morgens nicht mehr möglich. Kurz nach elf Uhr gab die Präfektur des französischen Departements Haut-Rhin auf dem Kurznachrichtendienst X Entwarnung. Für das Personal und die Passagiere bestehe keine Gefahr.

Annullationen und Umleitungen

Es kam zu sieben Annullationen von Flügen und zwei Flugumleitungen, wie die Flughafendirektion auf Anfrage bekanntgab. Von diesen Ausfällen und Umleitungen waren rund 400 Passagiere betroffen. Zwischen 150 und 200 Personen mussten aus dem Terminal evakuiert werden.

Nach Aufhebung des Alarms fuhr die Flughafenleitung den Flugbetrieb nach und nach wieder hoch. Passagiere wurden gebeten, sich für Informationen zu ihrem Flug an ihre Fluggesellschaft zu wenden.

Fünfter Bombenalarm in Basel

Bereits im vergangenen Oktober hatte es innert sieben Tagen vier falsche Bombendrohungen am Euroairport gegeben. Der Flughafen, der auf französischem Gebiet liegt, musste jeweils zeitweise geräumt werden.

Zahlreiche Bombendrohungen führten vergangenes Jahr auch zur Evakuierung auf anderen Flughäfen in Frankreich. Drohungen erfolgten etwa nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober in Israel und der Ermordung des Lehrers Dominique Bernard am 13. Oktober in einem Gymnasium im französischen Arras.

Im Zusammenhang mit diesen Bombendrohungen kam es gemäss Angaben der Nachrichtenagentur AFP zu mehreren Festnahmen. Am Donnerstag wurde ein 13-jähriger festgenommen, den die Polizei verdächtigt, hinter Hunderten der Bombendrohungen zu stecken, die Frankreich seit Herbst in Atem halten.

(sda/red.)

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veröffentlicht: 21. Januar 2024 17:23
aktualisiert: 21. Januar 2024 17:23
Quelle: ArgoviaToday

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