Grossbrand in Nidwalden – Einsatz dauert an

Wie die Nidwaldner Polizei mitteilt, ging am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr, die Meldung ein, dass in Wolfenschiessen bei der Parketterie das Industriegebäude brenne. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Industriegebäude bereits in Vollbrand. Die Flammen griffen auch auf das direkt angrenzende Wohnhaus über. Daraus konnten alle 17 Personen frühzeitig evakuiert werden und blieben unverletzt.

«Drei Feuerwehrleute haben sich während den Löscharbeiten leichte Brandverletzungen zugezogen», sagt Marco Niederberger, Pikettoffizier der Nidwaldner Polizei. Zwei davon wurden deshalb zur Kontrolle ins Spital gebracht. Zwar konnte dank dem Einsatz von sieben Feuerwehren (u.a. Wolfenschiessen, Dallenwil, Oberdorf, Stans, Hergiswil, Engelberg und Sarnen) und 200 Feuerwehrleuten, der Brand unter Kontrolle gebracht werden, die Löscharbeiten dauern aber noch an.

«Die Brandursache ist bis zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, es werden aber heute im Verlaufe des Tages Spezialisten der Nidwaldner Polizei und des forensischen Institutes Zürich auf Platz sein und ermitteln», so der Pikettoffizier.

Zugstrecke unterbrochen – Verspätungen auch auf der Strasse

Augrund des Einsatzes, war die Hauptstrasse zwischen Wolfenschiessen und Engelberg für Lastwagen, Cars und Wohnmobile bis um 10 Uhr gesperrt. Bis am Abend wird der Verkehr lediglich einspurig geführt. Auch die Zugstrecke der Zentralbahn ist unterbrochen – es verkehren kleine Ersatzbusse, es müsse jedoch mit Verspätungen gerechnet werden.

Die gesperrte Hauptstrasse führte zu einem mindestens sechs Kilometer langen Stau.

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Schon wieder ein Grossbrand in der Innerschweiz

Es ist nicht der erste Grossbrand in der Zentralschweiz in dieser Woche. Bereits in der Nacht auf Montag brannte im luzernischen Pfaffnau ein Wohnhaus und eine angrenzende Scheune. Bei diesem Brand kamen zwei Personen, ein älteres Ehepaar, ums Leben.

(red.)