Erdrutsch

Schwanden: Jetzt ist klar, wer nicht mehr ins Gebiet zurückkehren darf

15.12.2023, 09:45 Uhr
· Online seit 15.12.2023, 09:09 Uhr
In dem von Erdrutschen zerstörten Quartier im Glarner Dorf Schwanden sollen nie wieder Menschen wohnen. 40 Menschen sind davon betroffen. Dies haben die Glarner Behörden entschieden. Sie wollen die rund 70 Bauten in der «roten Zone» abreissen lassen.

Quelle: Video zeigt Erdrutsch in Schwanden / 11.09.2023 / TeleZüri / Oliver Spieser / ZüriToday / Olivia Eberhardt

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In diesem Gebiet herrsche unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, sagte der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hansruedi Forrer (SP), am Freitag vor den Medien in Schwanden. Der Gemeinderat sei deshalb zum Handeln verpflichtet. Dies umfasse dauerhafte Nutzungs- und Betretungsverbote der roten Zone samt Abbruchverfügungen.

Betroffen davon sind 40 Einwohnerinnen und Einwohner und rund 70 Gebäude, darunter auch Garagen und andere kleinere Bauten. Noch im Dezember werden die Eigentümerinnen und Eigentümer der insgesamt 30 Liegenschaften zu Gesprächen eingeladen, wie es weiter hiess. Ende Januar sollen dann die Verfügungen verschickt werden. Danach beginnt eine 30-tägige Rechtsmittelfrist. Einsprachen gehen direkt vor die Glarner Regierung.

(sda/red.)

veröffentlicht: 15. Dezember 2023 09:09
aktualisiert: 15. Dezember 2023 09:45
Quelle: FM1Today

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