Abstimmung am 9. Juni

Stopp-Impfpflicht-Initiative: Das Wichtigste in Kürze

03.05.2024, 15:57 Uhr
· Online seit 25.04.2024, 17:33 Uhr
Ungeimpfte Personen dürfen keine soziale oder berufliche Nachteile haben, verlangt die Volksinitiative. Sie ist eine Reaktion auf die Corona-Massnahmen. Die Gegner der Initiative argumentieren, Ungleichbehandlung gebe es nur in Ausnahmesituationen.

Quelle: Bundeshaus-Redaktion

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Worum geht es bei der Stopp-Impfpflicht-Initiative?

Die Initiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» der Freiheitlichen Bewegung Schweiz will eine Impfpflicht und andere unfreiwillige körperliche Eingriffe verhindern und ungeimpfte Personen vor Strafe wie auch vor sozialen und beruflichen Nachteilen schützen.

Argumente für die Stopp-Impfpflicht-Initiative

Während der Corona-Pandemie wurden Ungeimpfte mitunter weitgehend vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Einzelne Politiker forderten eine Impfpflicht. Das Initiativkomitee warnt nicht nur vor unfreiwilligen Impfungen, sondern auch vor implantierbaren Microchips, Nanopartikeln und Gen-Manipulationen. Über solche körperliche Eingriffe zu entscheiden, sei «die letzte Bastion der Freiheit».

Argumente gegen die Stopp-Impfpflicht-Initiative

Die körperliche Unversehrtheit ist schon heute verfassungsmässig geschützt. Impfungen könnten zwar für bestimmte Gruppen für obligatorisch erklärt werden, es könne aber niemand zum Impfen gezwungen werden, argumentiert die Gegnerschaft. Zudem würden Geimpfte und Ungeimpfte nur in Ausnahmesituationen wie der Corona-Pandemie ungleich behandelt - zum Schutz der Gesamtbevölkerung.

Abstimmungsparolen

Ja: SVP

Nein: SP, FDP, Die Mitte, Grüne, GLP

veröffentlicht: 25. April 2024 17:33
aktualisiert: 3. Mai 2024 15:57
Quelle: Bundeshaus-Redaktion

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