Konkret wurde Maurer gefragt, ob er sich über eine Frau als Nachfolgerin freuen würde. Der Bundesrat antwortete unter anderem: «Ob meine Nachfolge eine Frau oder ein Mann ist, ist mir eigentlich gleich. Solange es kein ‹Es› ist, geht es ja noch.»
Maurer habe damit Personen, die nicht seiner Vorstellung von Frau und Mann entsprächen, jegliche Kompetenz für das Amt als Bundesrat abgesprochen, schrieb das Transgender Network Switzerland (TGNS) auf seiner Website. In einer vielfältigen Gesellschaft und einem demokratischen Land dürfe «solche Hassrede» weder wohlwollend als schlechter Witz abgetan noch einfach überhört werden.
Das TGNS erachtet «einen solch offenen Ausdruck von Transfeindlichkeit von einem höchsten Regierungsverteter» als «absolut inakzeptabel». TGNS verurteile diese Äusserung aufs Schärfste und verlange eine Entschuldigung.
(sda/fho/bza)