Cancellaras Radteam erstmals an Tour de Romandie dabei

Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung Ihres Teams?

Fabian Cancellara: Wir sind überglücklich, dass wir heute dort sind, wo wir sind. Nach der Ankündigung, dass es 2023 mit Tudor Pro Cycling wieder ein Schweizer Profiteam geben wird, sind wir heute nach einem Jahr bereits an der Tour de Romandie. Es ist ein grosses Rennen, aber eines ist klar: Mit dem Line-up, das wir hier haben, müssen wir uns nicht verstecken.

Was wollen Sie als Teamchef von Ihrer Equipe sehen?

Animiertes Fahren, Charakter, Teamspirit, sich füreinander einsetzen. Ich bin überzeugt, dass daraus viel entstehen kann. Auf dieser Basis kann man aufbauen.

Was ist Ihre Funktion bei den Rennen?

Ich bin nicht im Auto, ich gebe nicht die Taktik durch, ich massiere nicht, ich wasche nicht die Velos. Ich bin da und unterstütze das Team auf der Seite. Wenn ich das Gefühl habe, dass es mich braucht, werde ich da sein und wenn das nicht der Fall ist, kann ich auch mal das Rennen geniessen und von der Seite aus verfolgen. Es geht nicht um mich, es geht darum, dem Team zu helfen. Beim Zeitfahren kann ich sicher dem einen oder anderen einen Tipp geben. Es geht mir aber darum, den Jungs den Druck zu nehmen und ihnen das, was ich von meiner Karriere mitgenommen habe, zu vermitteln. Schlussendlich müssen sie alle lernen. Und man sagt ja: Lernen heisst nicht immer, alles zu sagen, sondern manchmal auch etwas nicht zu sagen.

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