Weil die Fussball-Weltmeisterschaft dieses Jahr im November und Dezember statt im Sommer stattfindet, fällt die Panini-Sammelzeit (siehe Bildergalerie) ausnahmsweise in den Herbst. Für Fussballfans sollte dies aber kein Hindernis sein, wie alle zwei Jahre eifrig die beliebten Sticker zu sammeln, zu tauschen, zu klopfen und – natürlich – einzukleben.
In der Schweiz ist hierfür gar eine Sonderedition des Albums «Qatar 2022» erhältlich, wie «Watson» schreibt. Das Panini-Album, das hierzulande erhältlich ist, umfasse nebst den 620 Standard-Stickern zusätzliche 50 Spezial-Bildli.
32 Teams à 18 Spieler
Darüber hinaus biete die Panini-Kollektion zum ersten Mal noch seltenere Extra-Sticker, die nach dem Zufallsprinzip in den Standard-Päckli verteilt sind. Für diese Sticker wurden 20 Spieler in Aktion ausgewählt, sowohl «Legenden» als auch «Rookies» – es gibt sie in verschiedenen Farbvarianten.
Wie schon bei früheren Weltmeisterschaften bestehen alle 32 Teams, die sich qualifiziert haben, aus 18 Spielern, einem Wappen-Sticker und einem Mannschaftsbild. Fans der Schweizer Nati können ab Freitag also die gestandenen Nati-Stars wie Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri, aber auch die jungen Talente wie Ruben Vargas oder Noah Okafor sammeln.
Für Panini-Fans heisst es jeweils: Nach der WM ist vor der EM. Nur: Für die Euro 2024 in Deutschland und die Euro 2028 werden sie auf Panini-Konkurrent Topps aus den USA ausweichen müssen. Dieser hat nämlich die offiziellen UEFA-Lizenzrechte erworben, während Panini in zwei Jahren, nach 14 WM-Heften, erstmals leer ausgehen wird.
Panini will nicht aufgeben
Topps hat hierfür auch schon gross Werbung betrieben – zusammen mit José Mourinho, dem Star-Trainer der AS Rom. Dieser ist jetzt ganz offiziell «StickerManager»:
Ein Schlag ins Gesicht für Panini? Im «Beobachter» kündigte der Schweizer Ableger immerhin an, dass Topps' Lizenz-Erwerb nicht automatisch bedeute, dass in zwei Jahren kein EM-Album von Panini erscheine. Wie im Fussball gilt also auch in der Sticker-Branche: Bis zur letzten Minute wird gekämpft.
(mhe)