Örebro siegt - Ambri-Piotta nun sehr gute Chancen auf Halbfinale

Örebro agierte sehr effizient. Die in der heimischen Liga viertklassierten Schweden führten nach 40 Minuten 4:2, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt bloss 16 Torschüsse (total 21) verzeichneten. Das Tore erzielten Elias Ekström respektive Filip Berglund in den ersten zwei Powerplays Örebros in dieser Partie, das 4:2 von Rodrigo Abols war ein Shorthander. Ekström liess sich neben dem Tor noch zwei Assists gutschreiben.

Hatten die Schweden die 2:0-Führung noch aus der Hand gegeben, liessen sie nach dem 4:2 nichts mehr anbrennen, in der 59. Minute machte William Wikman mit einem Schuss ins leere Gehäuse alles klar. IFK Helsinki, das von der in der Schweiz bestens bekannten finnischen Legende Ville Peltonen gecoacht wird, wurde für einen engagierten Auftritt schlecht belohnt. Dies war der fehlenden Kaltblütigkeit geschuldet, denn an Top-Möglichkeiten mangelte es den Finnen nicht. Das 1:2 (14.) schoss Micke-Max Asten in Unterzahl.

Durch den Sieg von Örebro besitzt Ambri-Piotta nun sehr gute Chancen, wie bei der ersten Teilnahme an diesem Traditionsturnier im Jahr 2019 direkt die Halbfinals zu erreichen. Die Leventiner sind selbst dann Gruppensieger, wenn sie am Mittwochnachmittag gegen IFK Helsinki mit zwei Toren Differenz verlieren. Erzielen sie in diesem Spiel drei Treffer, genügt gar eine Niederlage mit drei Toren Unterschied.

(sda/joe)