Thuner Gemeinderat beantragt 3,65 Millionen für die Frauen-EM
Wie der Thuner Gemeinderat am Dienstag mitteilte, ist der Kredit für die Planung, Organisation und Durchführung von voraussichtlich drei Spielen in Thun nötig. Bei einem Nein des Parlaments würden keine Spiele der Frauenfussballeuropameisterschaften in Thun stattfinden.
Im Kredit enthalten seien die Kosten für das lokale Organisationskomitee, die Bereitstellung von Stadion und Trainingsfeldern, den Verkehr sowie Begleitanlässe und Rahmenaktivitäten. Der Gemeinderat geht aufgrund der Erfahrungen aus früheren, national abgestützten Anlässen davon aus, dass Bund und Kanton bis zu zwei Drittel der öffentlichen Beiträge decken werden.
Region soll als Tourismus-Destination profitieren
Gemäss Mitteilung ist die Fussball-EM ein attraktiver Grossanlass und zieht ein breites Publikum an. Zudem habe der sportliche Anlass positive volkswirtschaftliche Auswirkungen. So sollten die Hotellerie, die Gastronomie, der Detailhandel aber auch die Region als Tourismus-Destination davon profitieren.
Nebst Thun sollen Spiele in Basel, Bern, Genf, Luzern, Sion, St. Gallen und Zürich ausgetragen werden. Der Berner Stadtrat stimmte bereits im November 2022 einem Kredit von gut sechs Millionen Franken als Unterstützung der Fussball-EM 2025 in der Schweiz zu.
(sda/dak)