Olympia futsch? Rad-Ass Marlen Reusser stürzt auf Mallorca
«Ich dachte schon: Das wars mit 2024!». Doch zum Glück habe sie gleich mehrere Schutzengel dabei gehabt, sagt Marlen Reusser gegenüber Blick. Während eines Trainings auf Mallorca ist die Radrennfahrerin heftig gestürzt. Doch sie kam glimpflich davon und sitzt mittlerweile wieder auf dem Velo.
«Ich habe Schwein gehabt»
Sie habe Schürfungen und schmerzhafte Prellungen erlitten. Ausserdem seien die vorderen Bänder am Fuss gerissen. Einen Ultraschall habe sie nicht machen lassen. «Das passt schon», sagt die Sportlerin aus Hindelbank gegenüber Blick.
Grund für den Sturz war eine Ölspur auf der Strasse. Von der wurde sie in einer Kurve überrascht – mit 60 km/h auf dem Tacho. Reusser schildert den Hergang des Unfalls: «Ich schlidderte auf dem Asphalt über die Gegenfahrbahn. Wäre in diesem Augenblick ein Auto gekommen, dann gute Nacht.» Sie habe wirklich Schwein gehabt.
Vom Schlimmsten ausgegangen
Zuerst verspürte Marlen Reusser Schmerzen. Und: «Mir wurde schwindlig und schlecht.» Sie habe zuerst gedacht, die habe sich den Fuss gebrochen oder sich innere Verletzungen zugezogen. Sobald sich Reussers Kreislauf normalisiert hatte, wurde ihr bewusst, dass es nicht so schlimm ist.
Ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris im Sommer und an der Heim-WM in Zürich im September sind also nicht gefährdet. Die Saison ist nicht komplett futsch, wie Reusser zuerst vermutete. Das freut viele Fans des Radsports, denn sie ist eine der grössten Schweizer Olympia-Hoffnungen in Paris.
(Blick/ckp)
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