Wegen Rückenproblemen

Dominic Stricker muss weiter pausieren

· Online seit 27.02.2024, 06:54 Uhr
Dominic Stricker wird auch in der kommenden Woche beim Challenger-Turnier in Lugano fehlen. Das Berner Tennis-Ass hat wegen Rückenproblemen in diesem Jahr noch keine Partie bestritten.
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Aktuell sei vor allem Konditions-, Koordinations- und Krafttraining angesagt, wie Strickers Vater und Manager Stephan gegenüber Keystone-SDA ausführt. Der Grosshöchstetter arbeitet in Winterthur an seinem Comeback, kann aber noch nicht voll belasten. Eine Teilnahme in Lugano stand deshalb ausser Frage, aktuell hofft man auf eine Rückkehr in der zweiten Märzhälfte im kroatischen Zadar. «Es ist so hart, so brutal», sagt Stephan Stricker. «Aber wir müssen langfristig denken.»

Man will nicht mit einem vorschnellen Wiedereinstieg einen Rückfall riskieren. Wie bei Roger Federer zu Beginn seiner Karriere, soll der Rücken nun nachhaltig gestärkt werden. Es ist vielleicht auch eine Lehre aus dem letzten Herbst. Seinen letzten Einsatz hatte Dominic Stricker bei den Next Gen Finals der ATP in Saudi-Arabien, dem Finalturnier der besten Spieler des Jahres bis 21 Jahre.

Angeschlagen an die Next Gen Finals

Obwohl schon zuvor etwas angeschlagen, entschied sich der Berner Linkshänder zur Teilnahme und erreichte etwas überraschend die Halbfinals, wo er aufgeben musste. Der Lohn waren 182'000 Dollar Antrittsgage und Preisgeld, die in die noch bessere Betreuung durch einen Physiotherapeuten investiert werden sollen. Vielleicht war der Preis aber zu hoch.

Nun will man auf jeden Fall sicher gehen, dass Stricker komplett gesund ist, bevor er wieder zum Schläger greift – auch wenn im Ranking ein weiterer Rückfall droht. Diese Woche fiel er auf Position 112 zurück, vom letztjährigen Halbfinal in Lugano verliert er weitere 30 Punkte. Damit ist die direkte Qualifikation für die French Open ernsthaft in Gefahr. Das soll aber im Moment nicht im Vordergrund stehen.

(sda/raw)

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veröffentlicht: 27. Februar 2024 06:54
aktualisiert: 27. Februar 2024 06:54
Quelle: BärnToday

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