Es gibt neben Glacé keinen passenderen Imbiss in der Badi als Pommes frites. Frisch aus der Fritteuse lassen sie einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Gerade an einem warmen Sommertag in der Badi sind Pommes frites ein idealer Snack für zwischendurch.
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Der beliebte Imbiss mit einer langen Geschichte
Aus den klassischen Fastfood-Menüs dieser Welt sind Pommes frites heute nicht mehr wegzudenken. Deshalb wird ihr Ursprung oft fälschlicherweise dem Land der Schnellrestaurants, den USA, zugeschrieben. Doch ihr Name verrät es: Sie stammen aus dem französischen Sprachraum, wo «Pommes de terre» (Kartoffeln) und «frites» (vom Verb frire für frittieren) nichts anderes als frittierte Kartoffeln heisst. Pommes frites haben einen spannenderen Ursprung, als man auf den ersten Blick erwarten würde.
Lange Zeit stritten Belgier und Franzosen um die Anerkennung als «Erfindernation» der frittierten Kartoffelstäbchen. So behaupteten die Franzosen, während der Französischen Revolution unter den Brücken von Paris die Kartoffelstäbchen erstmals gebraten zu haben. Sie trugen dort gegen 1789 den Namen der ältesten Pariser Brücke: Pommes Pont-Neuf. Doch es waren die Belgier, die mithilfe eines Familiendokuments den Sieg davontrugen. Es belegt, dass die armen Bewohner rund um die Maas bereits im 17. Jahrhundert schmale Kartoffelstreifen frittierten.
Belgier haben als eines der ersten Völker Kartoffeln angebaut
Überhaupt waren die Belgier zeitlich im Vorteil, da sie als eines der ersten Völker in Europa die Kartoffel angebaut haben. Nachdem die Knollenfrucht von den spanischen Eroberern aus Peru und Chile nach Europa eingeführt worden war, wurde sie in vielen Ländern lange argwöhnisch betrachtet und sogar für giftig gehalten.
Die Kartoffel galt zunächst als Armenspeise und etablierte sich nur, weil in Europa oft Getreidemangel herrschte. Der Schritt zu Varianten wie den Pommes frites war dann leicht getan.
In den USA wurden Pommes frites erst nach dem 1. Weltkrieg bekannt – seit der Rückkehr der Soldaten aus Europa. Die Amerikaner hatten die Pommes frites von französischsprechenden belgischen Truppenmitgliedern kennengelernt. Sie werden deshalb in den USA seither als «French Fries» bezeichnet. Nach 1945 sorgte die industrielle Herstellung für ihre massenhafte Verbreitung.
Heute sind Pommes frites aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Sei es als Beilage, als Hauptspeise oder als kleiner Imbiss zwischen durch. Die Herstellung hat sich im Gegensatz zu den ersten Pommes frites verändert, aber der Verzehr von Pommes frites ist bis heute ein Genuss geblieben.
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(red.)