Fast jeder Vierte hatte schon Affäre an Firmen-Weihnachtsparty
Quelle: Sheila und Fabio sprechen im «TalkTäglich» über ihre offene Ehe, Archivbeitrag vom 9. März 2023.
Ist die Büro-Weihnachtsparty eine gute Gelegenheit für einen Seitensprung oder Flirt? Das wollte Ashley Madison, die weltweit führende Dating-Website für Vergebene, wissen. Laut der aktuellen Umfrage hatten 24 Prozent aller Befragten eine romantische oder sexuelle Beziehung mit Arbeitskollegen an einer Office-Party – 52 Prozent den Wunsch dazu.
Mehr als die Hälfte aller Befragten wollten oder waren sogar kurz davor, eine Liaison an der Firmenparty einzugehen. Hauptgrund, es dann doch lieber sein zu lassen, war der Wunsch, die Dynamik mit den Kollegen am Arbeitsplatz nicht zu zerstören.
Mehr Männer-Wunsch
Die Umfrage zeigt, dass die am häufigsten genannten Beteiligten Arbeitsgspänli waren. Auch Affären mit dem Ehepartner oder der Ehepartnerin des Kollegen oder der Kollegin kommen vor. Genauso wie solche mit Vorgesetzten. Dabei kommt der Wunsch auf eine Affäre an der Office Party fast doppelt so oft bei Männern vor – 54 Prozent der Herren, 32 Prozent der Frauen.
Generell kommt der Wunsch nach romantischen oder sexuellen Beziehungen am Arbeitsplatz, also nicht nur an der Weihnachtsparty, bei fast der Hälfte aller Befragten auf. So hatten schon 42 Prozent einen Seitensprung mit einem Arbeitskollegen oder einer Arbeitskollegin, während sie selbst oder die andere Person offiziell in einer Beziehung waren.
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Hotelzimmer top, Garderobe flop
Und wo genau geht es zur Sache? 22 Prozent der Sexhungrigen gehen für das Schäferstündchen in ein Hotelzimmer. Für 18 Prozent ist der Weg zu weit und sie machen es gleich an der Veranstaltung selbst.
Auch Orte wie bei jemandem zu Hause, in einem Büro oder in einem Auto wurden regelmässig genannt. Auf den hinteren Plätzen liegen das Badezimmer und die Garderobe.
Aufgestaute Anziehungskraft
Als Hauptgrund für eine Weihnachtsfeier-Affäre nannten 58 Prozent der Befragten eine «aufgestaute Anziehungskraft». Autorin und Therapeutin Dr. Tammy Nelson nennt das die Anziehungskraft, die durch die Nähe am Arbeitsplatz entsteht: «Jeden Tag Zeit mit jemandem zu verbringen, der den Stress versteht, den Druck des Arbeitsumfeldes nachvollziehen kann und die Person kennt, die man im Job ist, kann eine Arbeitsbeziehung attraktiv machen.»
So könne es leicht passieren, dass man eine Pseudo-Liebesbeziehung zu einem Kollegen oder einer Kollegin eingeht oder sich zumindest stark hingezogen fühle. Weitere Gründe, die zu einer romantischen Beziehung an der Weihnachtsparty führen können, sind etwa Spass haben und auch wenig Sex in der eigenen Beziehung. Der Alkohol als Grund folgt erst an vierter Stelle der Aufzählung.