So sagst du deinem Bierbauch den Kampf an
Übergewicht ist ein globales Gesundheitsproblem, von dem weltweit etwa 600 Millionen Erwachsene betroffen sind. Eine neue amerikanische Studie belegt nun, dass nicht nur schlechte Ernährung daran Schuld ist.
Die Forscher haben einen Zusammenhang zwischen verkürzter Schlafdauer und Gewichtszunahme entdeckt, wie «Focus» berichtet. In einer Vielzahl von Studien wurde die Beziehung zwischen den beiden Faktoren untersucht – gezielt auf das Bauchfett, das sogenannte viszerale Bauchfett – kurz: Bierbauch.
Resultat: Bereits weniger als acht Stunden wirkten sich laut den Forschenden negativ auf die Fettzunahme aus. Demnach machte eine Stunde weniger Schlaf 12,1 Gramm mehr auf der Wage aus – bei Männern und Frauen.
Schwächt Immunsystem
Doch warum so ein Tamtam wegen einem Bierbauch? Es handle sich nicht nur um eine Fettansammlung im Unterhautgewebe, sondern vor allem um die inneren Organe – wie Darm und Leber. Damit ist Bauchfett, anders als Fettdepots an Po und Beinen, deutlich gefährlicher für die Gesundheit.
Zu hohe Kalorienaufnahme, ein ungesunder Lebensstil, Geschlecht, Alter, Hormone und genetische Faktoren spielen dabei eine Rolle. Vor allem Männer neigen zu grossen Fettansammlungen im Bauchraum.
So sagst du der Wampe den Kampf an
Klar: Mit acht Stunden Schlaf geht der Bierbauch nicht weg – schön wärs! Auch wenn er nicht als Hauptursache gilt, so spielt doch auch Bier beziehungsweise Alkohol eine Rolle – denn er hat viele Kalorien. 0,5 Liter Bier enthält im Schnitt etwa 215 Kilokalorien – so viel wie 50 Gramm Gouda.
Quelle: Radio 24
Deshalb ist für Personal Trainer Nick Läderach beim Kampf gegen den Bauchspeck in erster Linie klar: «Kein Bier mehr trinken.» Das kann schon viel bewirken, jedoch führt eine Kombination aus gesunder Ernährung und Ausdauersport zum grössten Erfolg.
«Ausdauer und Cardio. Am besten Burpees! Wenn man übergewichtig ist, sollte man nicht direkt eine Stunde joggen gehen», so Läderach. «Das wäre sehr schlecht für die Gelenke.» Besser sei es, ins Wasser zu gehen. «Zwei- bis dreimal in der Woche eine Stunde schwimmen ist super.» Wenn sich die Wampe dann etwas gelegt hat, kann man dann mit den vielfachen Situp-Übungen starten.
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