1,5 Tonnen Bio-Bohnen vor Abfall gerettet und verschenkt
Das Haltbarkeitsdatum der Azukibohnen ist überschritten, deshalb kann das Bio-Produkt nicht mehr verkauft werden. Schlecht ist es deshalb aber nicht: Die Bohnen sind getrocknet und daher noch lange haltbar. Die Bohnen sehen ähnlich aus wie Kidneybohnen, sie sind rötlich und gut an einem weissen Strich am Rand erkennbar.
Damit das Superfood nicht im grossen Stil im Abfall landet, wird es von «FischerFritz iss auf» verschenkt. Man kann die Bohnen in 25 Kilogramm Säcken beim Bahnhof Thun abholen. Der Verein, der sich gegen Foodwaste einsetzt, gibt insgesamt 1,5 Tonnen Bio-Azukibohnen ab.
Der Aufruf wurde am Mittwoch lanciert und hat schnell die Runde gemacht: Sandra Kissling vom «Anti foodwaste Verein Fritz&Frieda» bestätigt 24 Stunden später auf Anfrage, dass bereits fast alle Bohnen geholt wurden. «Ich glaube, es kommen alle Säcke weg», sagt Kissling.
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Azukibohnen enthalten viel Eiweiss und gelten als sehr gesund, weil sie viel Vitamine und Mineralstoffe enthalten. Aus Azukibohnen kann man beispielsweise ein Curry oder eine Suppe machen.
(ade)