Vom Pech verfolgt

Glacier 3000 kämpft noch immer mit technischen Problemen

28.07.2023, 20:02 Uhr
· Online seit 28.07.2023, 20:02 Uhr
Bei einer Panne vergangene Woche mussten fast 300 Personen per Helikopter evakuiert werden. Doch die Luftseilbahnen von Glacier 3000 fahren noch nicht wieder. Rund 20 Personen tüfteln weiter an einer Lösung.
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«Bis heute trat bei den zahlreichen Tests immer wieder derselbe Fehler auf, so dass die Ursache des Problems noch immer nicht bekannt ist», schreibt Glacier-3000-Ceo Bernhard Tschannen am Freitagabend in einer Mitteilung. Seit Donnerstag vergangener Woche kämpfen die Glacier-3000-Seilbahnen mit einem technischen Defekt. Ein sogenannter Wechselrichter im Schaltschrank sei defekt, wird in der Mitteilung erklärt. Der Betrieb steht laut Website vorerst bis 31. Juli still.

Beim ersten Ausfall wurde das Problem zwar rasch identifiziert, doch die Behebung dauert an. Am 20. Juli mussten gar 270 Besucherinnen und Besucher des Bergrestaurants über dem Tsanfleuron-Gletscher per Helikopter evakuiert werden. Danach wurde das defekte Teil in der Nacht ausgetauscht. Doch auch mit dem neuen Wechselrichter kam dieselbe Fehlermeldung.

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Demnach habe man beschlossen, sich die Zeit zu nehmen, um die Situation zu beurteilen. Der Hersteller sei informiert worden und dieser habe einen Ingenieur aus Finnland in die Schweiz geschickt. Doch das Problem sei noch immer nicht behoben. «Insgesamt sind etwa 20 Personen vor Ort oder auf Distanz an der Suche nach der Fehlerursache beteiligt», schreibt Tschannen.

Bis das Problem behoben ist, bleiben die Glacier 3000 Seilbahnen also geschlossen.

Verheerender Brand und geplanter Neubau

Es ist nicht das grösste Pech für das Restaurant und die Seilbahnen. Im September 2022 kam es im Restaurant zu einem Grossbrand. Rund zwei Monate später nahm es den Betrieb wieder auf. Erst im vergangenen Juni präsentierte Stararchitekt Mario Botta die Pläne für den Neubau.

(ade)

veröffentlicht: 28. Juli 2023 20:02
aktualisiert: 28. Juli 2023 20:02
Quelle: BärnToday

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