Auch wenn in der Schweiz aktuell wohl keine Strommangellage droht, setzen verschiedene Berner Gemeinden weiterhin auf Stromsparmassnahmen. Dies bestätigen mehrere Gemeinden auf Anfragen der «Berner Zeitung» und «Der Bund».
Die Büros der Berner Stadtverwaltung beispielsweise werden auch im kommenden Winter auf nur 20 Grad geheizt. Damit habe man am meisten Energie sparen können, sagt Gemeinderat Reto Nause gegenüber den Berner Tamedia-Zeitungen. Und wenn draussen 0 Grad herrschen, werden Busse und Trams von Bernmobil nur auf 15 Grad beheizt.
Die Strassenlaternen in den Stadtberner Gassen sollen zudem bereits um 21 Uhr gedimmt werden statt um 23 Uhr – und die Weihnachtsbeleuchtung erlischt um 23 Uhr komplett.
Auch Huttwil im Oberaargau setzt auf gedimmte Lampen. Einzelne Lampen auszustellen wie im letzten Winter dürfe die Gemeinde nicht mehr – dagegen gab es viel Kritik und sogar eine Unterschriftensammlung.
Zurückkehren dürften aber die Weihnachtsbeleuchtungen in verschiedenen Gemeinden. Gemäss «Berner Zeitung» und «Der Bund» hätte der Verzicht auf die Lichter nicht für grosse Einsparungen gesorgt.
Ob auch die Klassenzimmer dieses Jahr wieder nur auf 20 Grad geheizt werden und die Turnhallen auf 17 Grad, ist noch unklar. Die Kantonsregierung entscheidet Ende Oktober darüber.
(dak)
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