Etwa 10'000 Besuchende feierten an zwei Wochenenden in den Zelten der «Vougasparty». Die definitive Zahl sei noch nicht klar, aber die Organisationen sind bereits jetzt zufrieden. Ob sie am neuen Standort in Kirchdorf auf dem Haslemoos auch in den nächsten Jahren festhalten, könne man aber jetzt noch nicht sagen. «Wir werden erstmal alles aufräumen, reinigen und abrechnen. Danach blicken wir auf die nächste Ausgabe», sagt Jürg Glauser. Er ist Präsident des Vereins «Chiubi Giglä».
So gut wie keine Lärmbeschwerden
Im letzten Jahr seien Lärmbeschwerden ein Problem gewesen. Damals fand die Party deutlich näher am Dorfzentrum statt. Dieses Jahr veranstaltete man das Fest auf einem abgelegenen Feld. Scheinbar hörte man den Lärm weder in der Nachbargemeinde Thurnen noch in Kirchdorf stark, denn Lärmbeschwerden erreichten den Präsidenten des Vereines «Chiubi Giglä» bisher kaum.
«Jemand sagte mir, dass zwei, drei Personen etwas johlend durchs Dorf gingen», sagt Jürg Glauser. Daraufhin habe man am nächsten Abend das Problem «korrigiert»: Zwei Sicherheitsleute wurden im Dorf stationiert. Die Rückmeldung der Person, welche sich beschwert hatte, fiel am nächsten Tag positiv aus.
Fragwürdige Shuttle-Busse
Etwas Kritik gab es bezüglich des Transports der Partygängerinnen und Partygänger. Um die Leute zu den Festzelten zu bringen, hatten die «Chiubi Giglä» mehrere Shuttle-Busse organisiert. Gegenüber BärnToday kritisierten mehrere Besucherinnen und Besucher, dass diese teilweise stark überfüllt waren und die Fahrerinnen und Fahrer dann mit offenen Türen fuhren.
Jürg Glauser sagt dazu, dass er davon keine Kenntnisse habe. «Die Kritik finde ich äusserst speziell», so Glauser. Grundsätzlich seien die Chauffeure so informiert, dass alle Türen geschlossen sein müssten – «ansonsten wird nicht gefahren».
Wie wird die Party nächstes Jahr?
Wie und ob die «Vougasparty» nächstes Jahr gefeiert wird, sei noch nicht geklärt. Man plane im Verein «Fest nach Fest» und nicht über mehrere Jahre hinweg. «Wir müssen immer berücksichtigen, wie viele Menschen mithelfen und welche Ideen es gibt», sagt Glauser.
Es könnte sein, dass man doch wieder mit dem alten Standort, näher am Dorf, liebäugelt, allerdings sei noch nichts konkret. «Wir werden schauen, was sich bewährt hat und was man ändern könnte.»
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