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100 Jahre «Achetringele»: Die urchige Tradition aus Laupen im Video

Uralter Brauch

«Achetringele» in Laupen feiert 100-Jahr-Jubiläum

31.12.2023, 08:25 Uhr
· Online seit 31.12.2023, 08:25 Uhr
Mit viel Lärm und furchterregenden Masken werden in Laupen pünktlich vor Neujahr die bösen Geister aus dem Städtchen vertrieben. In diesem Jahr feiert die Tradition «Achetringele» das 100-Jahr-Jubiläum.

Quelle: TeleBärn / Angus MacKenzie / BärnToday / Dominic Flückiger

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Mit dem Achetringelen («Hinunterläuten») wird in Laupen das alte Jahr abgeschlossen und das Neue begrüsst. Im Zentrum des Brauchs stehen die «Besenmannen», die «Glöggeler» und die «Blateremandli». Die «Besenmannen» sind in Felle gekleidet und tragen Holzmasken mit wilden Gesichtszügen. Auf ihren Schultern führen sie lange Besenstiele mit sich, an deren Ende Wacholderzweige festgebunden sind. So beschreibt die Tourismus-Region Laupen auf ihrer Website den Anlass.

Auf dem Läubliplatz und auf dem Bärenplatz bilden die Figuren dann einen Kreis, der Anführer spricht den Silvesterspruch und den Neujahrswunsch – siehe Video.

Die «Glöggeler» beginnen ihre Glocken und Treicheln zu läuten und unter dröhnendem Lärm senken sich die Besen in die Reihen der Zuschauerinnen und Zuschauer.

Nach dem Umzug werden die Mädchen des Städtchens von den Besenmannen und den Blateremandli verfolgt und mit «Söiblatere» (aufgeblasenen Schweineblasen) traktiert.

Früher bestand der Zweck dieses Brauchs darin, Dämonen zu vertreiben.

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veröffentlicht: 31. Dezember 2023 08:25
aktualisiert: 31. Dezember 2023 08:25
Quelle: BärnToday

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