Berner Feuerwerkverkäufer freuen sich über den Regen
Im letzten Jahr war es eher ruhig am 1. August. Nach einer langen Trockenphase hatte der Kanton Bern ein generelles Verbot für Feuerwerke erlassen.
Wettersegen für Feuerwerksverkäufer
Zur Freude der Feuerwerksverkäufer sieht es in diesem Jahr anders aus, wie Hanspeter Krieg, Inhaber von Knall Fred in der Stadt Bern erklärt: «Ich freue mich über das aktuelle Wetter, da keine Waldbrandgefahr mehr besteht. Darum ist es in diesem Jahr wieder möglich, Feuerwerk abzulassen.»
Auch Thomas Willen, der Inhaber von Pyrowillen in Frutigen, ist erfreut: «Der Regen ist für uns ein Segen. Hinter dem Feuerwerksverkauf steckt viel Arbeit und wenn das Wetter zweifelhaft ist, arbeitet man im Ungewissen. Letztes Jahr war es so trocken, da konnte man kein Feuerwerk abfeuern. Mit dem Regen sieht es nun für den Verkauf dieses Jahr gut aus.»
Private wollen Feuerwerke – Gemeinden verzichten immer häufiger
Hanspeter Krieg sieht aber eine abnehmende Tendenz, Feuerwerk zu kaufen: «Einige Gemeinde verzichten auf Feuerwerke. Auch wegen der Diskussionen, die stattfinden. Jetzt sind Privatpersonen für uns sehr wichtig, die Zuckerstöcke und Batterien kaufen.» Das die Feuerwerke bei Gemeinden und grösseren Veranstaltern abnehmen, sieht Krieg aber nicht tragisch. Für ihn ist klar: «Privatpersonen wollen Feuerwerke haben.» Sie sind denn auch die Hauptkundinnen und Hauptkunden.
Quelle: TeleBärn / Matthias Fuchser / 21.Juli 2023
Die gleiche Tendenz stellt auch Thomas Willen fest: «Bei uns sind die Kunden vorwiegend Privatpersonen, es gibt aber auch welche aus dem Gastronomiebereich. Grössere Kunden wie Gemeinden haben wir nicht.» Der beliebtesten Feuerwerkskörper seien bei ihnen die Schweizer Vulkane oder Bengalfackeln. Bei Hanspeter Krieg sieht es ähnlich aus: «Die beliebtesten sind die Zuckerstöcke, also die grossen Vulkane, die bis zu neun Meter hoch werden.»
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