Gewalttat Ittigen: Mutmasslicher Täter an die Schweiz ausgeliefert
Quelle: TeleBärn-Beitrag vom 25.11.2023
Der Mann sei im Zuge eines Auslieferungsverfahrens in die Schweiz gebracht worden, teilt die Kantonspolizei am Montag mit. Dem Antrag sei durch ein Zwangsmassnahmengericht stattgegeben worden. Die Kantonspolizei Bern geht davon aus, dass es sich bei dem Mann, der am 17. November im Rahmen einer internationalen Personenfahndung in Ungarn angehalten werden konnte, um den mutmasslichen Täter des Tötungsdelikts in Ittigen handelt. Die Kantonspolizei führt die Ermittlungen unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland weiter.
Bereits im November hatte die Gemeinde Ittigen bekanntgegeben, dass der mutmassliche Täter keinen Bezug zu Ittigen habe und auch nicht in der Gemeinde wohnhaft gewesen sei.
Das ist passiert
Am Freitag, 10. November, hatte sich an der Längfeldstrasse in Ittigen eine gewalttätige Auseinandersetzung zugetragen. Die Einsatzkräfte fanden auf dem Trottoir vor dem Haus eine schwer verletzte Person und im Haus drinnen zwei weitere Schwerverletzte.
Die verletzten Personen wurden in kritischem Zustand ins Spital gebracht. Eine Frau und ein Mann erlagen dort wenig später ihren Verletzungen. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass es sich bei den Verstorbenen um eine Kolumbianerin und einen Spanier handelte. Beide seien 23 Jahre alt gewesen und hätten im Kanton Bern gewohnt.
(lae)