«Wir haben genug Helferinnen und Helfer», versichert Lena Fischer, Mitglied der Geschäftsleitung des Gurtenfestivals. Bereits letztes Jahr, im ersten Festivaljahr nach Corona, habe man schlussendlich genug Leute gefunden, die Suche habe sich jedoch «etwas harziger» gestaltet.
Dies ist insofern bemerkenswert, als das Festival auf dem Berner Hausberg aufgrund des diesjährigen 40-Jahre-Jubiläums fünf Tage, also einen Tag länger, dauert. «Die Leute müssen länger arbeiten, aber wir hatten trotzdem keine Probleme, genügend Helferinnen und Helfer zu finden», sagt Fischer.
Neue und erfahrene Mitarbeitende
Über die letzten zehn Jahre habe sich die Anzahl der Mitarbeitenden nicht gross verändert, erklärt Fischer. Was auch ziemlich gleich geblieben sei, ist das Verhältnis zwischen Personen, die zum ersten Mal beim Gurten mithelfen und solchen, die bereits andere Jahre dabei waren. «Letztes Jahr hatten wir mehr neue Leute, da gab es einen etwas grösseren Wechsel.» Dieses Jahr würden sich die Neulinge und die Alteingesessenen aber wieder die Waage halten.
Auch das Lakelive Festival muss nicht mehr auf Helfersuche gehen. «Es ist immer wieder eine Challenge, Leute zu rekrutieren. Wir haben aber das Glück, dass die Leute gerne bei uns mitarbeiten», sagt Lukas Hohl, Co-Veranstalter des Festivals am Bielersee. Gewisse Positionen seien noch zu besetzen, man sei aber auf Kurs.
Mit viel Arbeit verbunden
Verharmlosen will Hohl die Suche nach Helferinnen und Helfern aber nicht. «Es ist mit viel Arbeit verbunden, alle Mitarbeitenden zusammenzutreiben.» Das attraktive Produkt, welches das Festival mittlerweile sei, vereinfache es aber sicherlich, genügend Leute zu finden.
Der einzige Bereich, in dem die Organisatoren des Festivals, das eine gute Woche dauert, aktuell noch ein Defizit haben, ist der Auf- und Abbau. «Dort ist es etwas schwieriger, Leute zu finden, die sich vor oder nach dem Festival ‹committen›, mitzuhelfen, weil man ein paar Wochen beim Arbeitgeber fehlt oder Ferien nehmen muss», meint Hohl. «Wir haben aber keine Schwierigkeiten, genug Leute zu finden, um den Betrieb am Festival aufrechterhalten zu können.»
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