Fest im Bierhübeli

150-Jähriges: Der Stadtturnverein Bern feiert grosses Jubiläum

· Online seit 11.10.2023, 17:27 Uhr
Er brachte Weltklasse-Athletinnen und -Athleten hervor und hatte Promis als Mitglieder: der Stadtturnverein Bern. Er feiert dieses Jahr sein 150-jähriges Bestehen.
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Vor 150 Jahren hat sich im Stadtturnverein Bern (STB) die halbe Stadt getroffen. Heute zählt der Verein über 2000 Mitglieder – trotz der Fülle an Alternativen, die in den Jahren für Bernerinnen und Berner hinzugekommen sind.

Besonders viele Personen sind im Leichtathletik- und Running-Verein aktiv. Konkret: rund 1600 der über 2000 Mitglieder. Die beiden Profi-Leichtathletinnen Mujinga und Ditaji Kambundji gehören zu den Aushängeschildern des Vereins. Aber: «Der Stadtturnverein ist nicht nur Leichtathletik, sondern auch Basketball, Volleyball, Badminton», sagt Daniel Beyeler, der Präsident des Stadtturnvereins Bern.

Prominente Mitglieder

Dem Stadtturnverein Bern gehören heute 13 Mitgliedsvereine an. In den Jahren seien einige weggefallen, andere hinzugekommen, erklärt Daniel Beyeler – wie die Ski-Sprungschanze, die der Skiclub während 25 Jahren auf dem Berner Gurten betrieben hat. Früher sei auch Ringen, Stepptanz oder ein Chor Teil des Stadtturnvereins gewesen. Dies ist heute nicht mehr der Fall.

In diesen 150 Jahren zählte der Stadtturnverein auch viele prominente Gesichter als Mitglied – beispielsweise Bronco-Chef Jimmy Hofer, der Hochsprung machte, Regierungsrat Christoph Neuhaus oder die grüne Nationalrätin Aline Trede. Auch der frühere Stadtpräsident Werner Bircher war im Stadtturnverein. Er spielte im Orchester. Dieses existiert schon seit über einem Jahrhundert und hat an der 150-Jahr-Jubiläumsparty am Donnerstagabend einen Auftritt.

Freiwilliges Engagement

Das Fest soll eine Art Klassentreffen sein, sagt Daniel Beyeler. Denn die Menschen seien der Grund, dass es den Verein schon 150 Jahre gebe. Sie gehen zusammen durchs Leben und nehmen über die Jahre im Verein eine andere Rolle ein.

Im Vergleich zu früher sei es aber schwieriger, Mitglieder zu verpflichten. «Freiwilliges Engagement passiert nur dann, wenn man das Herz an den Verein verliert», sagt Daniel Beyeler. Der Verein versuche deshalb, Erlebnisse zu schaffen, die Zusammengehörigkeit zu fördern, sodass sich Leute bereit erklären, eine Aufgabe zu übernehmen.

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veröffentlicht: 11. Oktober 2023 17:27
aktualisiert: 11. Oktober 2023 17:27
Quelle: BärnToday

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