Projekt sistiert

Auch Pro Velo Bern gegen Chill-out-Zone auf der Dalmazibrücke

· Online seit 02.11.2023, 20:34 Uhr
Gegen die temporäre Möblierung auf der Dalmazibrücke hat sich breiter Widerstand formiert. Nicht nur Anwohnende, das Gewerbe und die Stadtberner SVP sind dagegen: Auch Pro Velo Bern übt Kritik.
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Mit der Dalmazibrücke hätte die Stadt einiges vorgehabt: 2024 und 2025 hätten jeweils von März bis November temporäre Sitzgelegenheiten für Fussgängerinnen und Fussgänger installiert werden sollen. Das nicht nur auf dem Trottoir, sondern bis zur Mitte der Strasse. Die Brücke – eine Verbindung zwischen dem Marzili- und dem Kirchenfeldquartier – hätte somit zu diesen Zeiten nur einspurig befahren werden können.

Doch daraus wird nun vorerst nichts. Zehn Einzel- und drei Sammeleinsprachen seien zur entsprechenden Baupublikation eingegangen, berichten die «Berner Zeitung» und «Der Bund». Diese stammen nicht nur von Anwohnenden, Gewerbetreibenden, dem Marzili-Dalmazi-Leist sowie der Stadtberner SVP, sondern auch von Pro Velo Bern.

Stadt will Projekt neu beurteilen

Pro Velo Bern sei nicht grundsätzlich gegen die Umnützung von Strassenräumen oder Fahrbahnen, erklärt Thomas Schneeberger von der Geschäftsstelle gegenüber den Zeitungen. Wegen des vielen Veloverkehrs im Sommer sehe man aber die Verkehrssicherheit gefährdet.

Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS) hat das Projekt bis Ende April 2024 nun sistiert. Wegen des «unerwartet grossen Widerstands» stünde eine Neubeurteilung an.

(lae)

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veröffentlicht: 2. November 2023 20:34
aktualisiert: 2. November 2023 20:34
Quelle: BärnToday

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