Deutlich teurer

Sanierung der Schule für Gestaltung Bern kostet 75 Millionen

29.06.2023, 14:02 Uhr
· Online seit 29.06.2023, 12:38 Uhr
Die Sanierung der denkmalgeschützten Schule für Gestaltung an der Berner Schänzlihalde kostet nach neusten Angaben der Berner Regierung insgesamt 75,3 Millionen Franken. Ursprünglich war die Rede von Gesamtkosten von 48 Millionen Franken.
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Wie die Kantonsregierung am Donnerstag mitteilte, waren in der ursprünglichen Kostenschätzung die Aufwände für einen mehrjährigen Betrieb des Gebäudes als Gymnasium und die Innenausstattung nicht berücksichtigt. Rund ein Drittel der Mehrkosten entfalle auf die Teuerung. Die Gesamtkosten von 75,3 Millionen enthalten den eigentlichen Baukredit von 69,7 Millionen und die vom Kantonsparlament bereits bewilligten Kosten für Projektierung und einen Studienauftrag von knapp 5,6 Millionen Franken. Den Baukredit hat die Kantonsregierung genehmigt und legt ihn im Herbst dem Grossen Rat vor.

Zuerst als Provisorium für Gymnasien

Die Sanierung des Gebäudes ist laut früheren Angaben der Kantonsregierung nötig, damit der Gebäudekomplex die Betriebs- und Sicherheitsanforderungen erfüllen kann. Der Bau wurde Ende der 1960-er Jahre errichtet. Voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen die Bauarbeiten. Der Betrieb der Schule wird dann vorübergehend in den Bernapark nach Deisswil verlegt.

Nach der Sanierung wird das Gebäude als Provisorium für die ebenfalls zu sanierenden Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld genutzt. Der Kanton Bern will das Gebäude künftig besser nutzen als heute: Während sich derzeit pro Tag lediglich 300 bis 600 Personen im Gebäude aufhalten, sind es künftig bis zu 1200.

(sda)

veröffentlicht: 29. Juni 2023 12:38
aktualisiert: 29. Juni 2023 14:02
Quelle: BärnToday

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