Stadt Bern unterstützt Armutsbetroffene bei der Wohnungssuche
Nicht selten verlangen Vermieterinnen und Vermieter beim Abschluss eines Mietvertrags die Hinterlegung von bis zu drei Monatsmieten als Sicherheit. Für armutsbetroffene Menschen ist dies oft schwierig oder gar unmöglich.
Die Versicherung soll Immobilienverwaltungen ähnliche Sicherheiten wie ein Bankdepot bieten, schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung vom Donnerstag. Verschiedene Stiftungen sollen die Versicherung finanzieren, eine hat bereits zugesagt, andere sind noch in Abklärung.
Unterstützung bei Wohnungssuche
Mit einem neuen Beratungsangebot richtet sich die Stadt an Armutsbetroffene oder -gefährdete Menschen. Im Rahmen eines vierjährigen Pilotprojekts wird die Stiftung Heilsarmee Schweiz Personen bei der Wohnungssuche oder beim Erhalt ihrer Wohnsituation unterstützten und beraten. Die Beratungsstelle nimmt im Februar ihre Tätigkeit auf.
Für die zwei Angebote hat der Gemeinderat mit der Stiftung Heilsarmee Schweiz Leistungsverträge abgeschlossen und einen Verpflichtungskredit von 180'000 Franken gesprochen.
(sda/raw)