Tiefe Stimmbeteiligung zeichnet sich in der Stadt Bern ab
Bei den vergangenen städtischen Abstimmungen im November 2022 und im März sowie Juni 2023 lag die briefliche Stimmabgabe am selben Stichtag jeweils knapp oder sogar deutlich über 20 Prozent, wie der Grafik zu entnehmen ist. Beim Endstand der Stimmbeteiligung sind die Unterschiede jeweils deutlicher.
Zwischenstand Stimmbeteiligung: Bis 5 Tage vor dem Abstimmungstermin am 19. November sind 9367 Antwortkuverts bei uns eingetroffen. Bis übermorgen Donnerstag kann noch per A-Post abgestimmt werden. #Abst23 #CHvote pic.twitter.com/gtLRltkvGX
— Stadt Bern (@Bern_Stadt) November 14, 2023
Im vergangenen Juni nahmen 52,8 Prozent der Stadtberner und Stadtbernerinnen an den Abstimmungen teil. Damals entschied die Stimmbevölkerung auch über die kantonale Elternzeit. Im März waren es zuletzt 36,4 Prozent, auch da wurde über kantonale Vorlagen entschieden.
Im November 2022 hingegen wurden der Stimmbevölkerung lediglich kommunale Themen unterbreitet, wie am kommenden Sonntag auch. Die Stimmbeteiligung betrug damals am Abstimmungssonntag 32,9 Prozent.
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A-Post bis am Donnerstag möglich
Bis anhin hätten 9367 Personen brieflich abgestimmt. Damit das Abstimmungscouvert rechtzeitig eintrifft, kann laut der Stadt Bern noch bis am Donnerstag per A-Post abgestimmt werden. Ansonsten bleibt noch der Gang an die Urne übrig.
Am Sonntag entscheidet das Stimmvolk der Stadt Bern über das Budget 2024, den Kauf eines Grundstücks für die Erstellung eines Spielplatzes am Untermattweg und über einen Kredit für den Hochwasserschutz.
(sda)