Nach Schliessung

Tiefenauspital wird möglicherweise zur Asylunterkunft

· Online seit 25.08.2023, 07:43 Uhr
Die Inselspitalgruppe hat im Frühling mitgeteilt, das Tiefenauspital zu schliessen. Nun steht die Möglichkeit im Raum, dass das Spital nach der Schliessung als Asylunterkunft genutzt werden könnte.
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Die Türen des Tiefenauspitals stehen heute noch Patientinnen und Patienten offen – und das bis Ende Jahr. Danach schliesst die Inselspitalgruppe das Spital in der Stadt Bern. Wie die «Berner Zeitung» und der «Bund» schreiben, könnte es danach zu einer Asylunterkunft umgenutzt werden.

Vor knapp zwei Wochen schlug der Kanton Alarm, dass neue Unterkünfte für Asylsuchende dringend gesucht seien. Es braucht laut Kanton in den kommenden Monaten wegen des Zustroms von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine über 1200 zusätzliche Unterbringungsplätze. In diesem Zusammenhang hat der Kanton entschieden, Notunterkünfte in Niederscherli, Bern, Burgdorf und Tramelan zu reaktivieren.

Wie Gundekar Giebel, Mediensprecher der Direktion für Gesundheit, Soziales und Integration (GSI) gegenüber der Berner Zeitung und dem Bund sagt, seien sich Stadt und Kanton Bern einig, dass das Tiefenauspital eine «sehr interessante Option» für die Nutzung als Kollektivunterkunft im Asylbereich wäre. Eine solche Unterkunft würde eine grössere Platzkapazität bieten und eine «wichtige Entlastung» bringen.

Das Tiefenauspital schliesst Ende 2023, dann seien einige bauliche Massnahmen notwendig, um das Gebäude umfunktionieren zu können. Wie hoch diese Umbaukosten wären, per wann der Betrieb aufgenommen werde und weitere Details zur Asylunterkunft seien noch unklar.

(fho)

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veröffentlicht: 25. August 2023 07:43
aktualisiert: 25. August 2023 07:43
Quelle: BärnToday

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