Auf 2000 Meter

Eiskalte Nacht in der Schweiz: Thermometer sank auf -42,3 Grad

20.01.2023, 13:28 Uhr
· Online seit 20.01.2023, 09:18 Uhr
Kalter Start in den Freitagmorgen: In der oft klaren Nacht sank das Thermometer vielerorts in den zweistelligen Minusbereich, in Thun gar auf -17 Grad. Auch das Wochenende wird eisig kalt.
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Nach dem viel zu warmen Januarstart kommt nun eindeutig der Winter zurück: Fast in der ganzen Schweiz gab es am Freitagmorgen Minustemperaturen. Wie MeteoSchweiz auf Twitter schreibt, wurden vielerorts sogar zweistellige Minustemperaturen gemessen. So etwa in Thun mit -17 Grad.

Die private Messstation von Stephan Vogt, dem Betreiber von kaltluftseen.ch, gab am Sägistalsee im Berner Oberland gar -42,3 Grad an. Dieser liegt auf 2000 Meter über Meer.

Es bleibt kalt

Auch den Tag durch bleibt es frostig. Im Mittelland bewegen sich die Temperaturen zwischen -3 und plus 1 Grad. Gemäss MeteoNews sind entlang der Alpen auch ein paar Schneeschauer möglich. Wärmer ist es im Süden: Dort werden am Freitag bis zu sieben Grad erreicht.

Frostige Aussichten fürs Wochenende

Das Wochenende wird ähnlich kalt. Am Samstag ist es zudem oft stark bewölkt. Besonders den Voralpen entlang gibt es zeitweise schwachen Schneefall. Dazu bläst eine mässige Bise.

Der Sonntag ist dann meist stark bewölkt, im Tagesverlauf gibt es aus dem Osten zeitweise schwacher Schneefall, vor allem entlang der Voralpen. Die Höchsttemperatur bewegt sich im Bereich von -1 Grad.

Windchill-Faktor macht alles noch schlimmer

Doch es geht noch kälter – zumindest wenn es nach der gefühlten Temperatur geht. Denn das Zusammenspiel aus Wind und Lufttemperatur kann dazu führen, dass wir die Temperatur als wesentlich tiefer empfinden. So wird beispielsweise eine Lufttemperatur von 5 Grad bei einer Windgeschwindigkeit von 50 km/h wie -1 Grad empfunden, erklärt MeteoNews auf ihrer Webseite. Wer will, kann ab Samstag diesem Effekt am eigenen Leib genauer auf den Zahn fühlen. Zum winterlichen Temperaturniveau gesellt sich nämlich die Bise.

(jaw)

veröffentlicht: 20. Januar 2023 09:18
aktualisiert: 20. Januar 2023 13:28
Quelle: Today-Zentralredaktion

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