«Schmerzhafte Entscheidung» – Sven Bärtschi gibt Rücktritt bekannt
«Nach monatelangem Training ist mir klar geworden, dass mein Körper nicht mehr die Leistung bringen kann, die ich von ihm benötige. Und mit weniger als 100 Prozent zu spielen, das kann ich nicht akzeptieren», sagt Bärtschi laut Medienmitteilung. Der Berner hatte zuletzt beim SCB mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nicht zu seiner Höchstform auflaufen. Nun führten die gesundheitlichen Probleme dazu, dass Bärtschi und der SC Bern den Vertrag auflösen.
Nachdem der Langenthaler für zwölf Jahre in Amerika gespielt hatte, kehrte er 2022 in die Schweiz zurück. Mit 30 Jahren gibt der 294-fache NHL-Spieler seinen Rücktritt bekannt. Obwohl es für Bärtschi auf dem Eis in der Schweiz kein Happy End gab, gehört er zu den erfolgreichsten Schweizer Eishockey-Spielern aller Zeiten.
SCB-Sportchef Andrew Ebbett sagt: «Nicht viele Spieler erreichen in ihrer Karriere, was Sven Bärtschi erreicht hat. Er darf mit Stolz auf seine Profizeit zurückblicken.» Als Eishockeyprofi wolle man ewig weiterspielen. Umso herausfordernder sei es, auf die Signale des Körpers zu achten. «Ich habe grössten Respekt vor Sven Bärtschis Entscheidung und wünsche ihm nur das Beste.»
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
«Habe nie vergessen, woher ich komme»
In der Mitteilung spricht Sven Bärtschi von einer «schmerzhaften» Entscheidung. Die Verletzungen würden nun ihren Tribut fordern. «Seit ich als Vierjähriger in Langenthal erstmals mit Eishockey in Berührung gekommen bin, war diese Sportart meine Leidenschaft», sagt er in einem Statement. «Ich habe nie vergessen, woher ich komme.»
Darum sei er in die Schweiz zurückgekehrt. Es sei immer sein Ziel gewesen, er wollt evor seinen Freundne und seiner Familie spielen. «Es gibt mir ein gutes Gefühl, konnte ich meine letzten Spiele als Eishockeyprofi dort bestreiten, wo meine Reise begann – und wo meine Heimat ist: im Bernbiet.»
Wie es für Sven Bärtschi weitergeht, lässt er offen. Aber es ist klar: « Ich freue mich sehr, künftig mehr Zeit mit meinen Kindern Emmy und Callan zu verbringen und zu erleben, wie sie ihre Träume verfolgen.» Für weitere Fragen steht er laut SCB nicht zur Verfügung.
(ade)