«Nehme es fast ein bisschen persönlich»: YB-Fan Bänz Friedli nach GC-Match
«Ich nehme es fast ein bisschen persönlich», sagt Bänz Friedli nach dem Match. «Es wäre zu schön gewesen, vor meiner Haustür in Zürich einen Meistertitel live mitzuerleben. Es soll irgendwie nicht sein.» Seit 1986 habe Friedli einen solchen Anlass immer verpasst.
Doch woran hat es gelegen? «Zwei Minuten sind sie gegangen wie die Wahnsinnigen, aber ab der dritten Minute war es mir zu uninspiriert und zu unengagiert», so Friedli. Aber das sei halt so, wenn das Team so einen Vorsprung in der Tabelle habe. «Es ist ja eine Frage der Zeit und kein Meistertitel, den man mit jedem Match erkämpfen muss.»
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Für den Berner Kabarettisten würden die Gelb-Schwarzen den Sack wohl lieber im Heimspiel zumachen: «Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass sie sich gedacht haben: «Ja Giele, zu Hause gegen Luzern macht es mehr Spass». Trotzdem ist Friedli nicht enttäuscht von der Leistung des Teams: «Natürlich habe ich es enttäuschend gefunden, aber es wäre eine Frechheit, dem Team zu sagen, dass sie mich heute enttäuscht haben, nachdem, was sie diese Saison bis jetzt geleistet haben.»
Doch wann wird YB denn nun eigentlich Meister? Wir haben für dich nachgerechnet. Wenn alle Bedingungen stimmen, könnten sich die Young Boys und ihre Fans bereits am Donnerstag über den Titel freuen. Wenn das nicht eintrifft, könnte YB den Meisterpokal dann am Sonntag mit einem Sieg im Heimspiel gegen Luzern holen.
(dak)