YB mit Rekordzahlen bei Saisonabos – acht Jahre Wartezeit für Ostkurve
Bis Ende Mai hatten Saisonkarten-Besitzende Zeit, ihr Abonnement zu verlängern. 19'500 der bisherigen 20'400 Abonnentinnen und Abonnenten sind dem nachgekommen. Im Pre-Sale am Dienstag wurden weitere 600 Saisonabos verkauft, wie YB-Marketingleiter Daniel Marti auf Anfrage mitteilt. Ab Mittwoch erhalten dann die übrigen Fans die Möglichkeit, eine Saisonkarte für nächste Saison zu ergattern. Bereits die 20'400 Saisonkarten, die im Winter verkauft wurden, waren ein Clubrekord. Nun erwartet Marketingleiter Daniel Marti einen neuen Rekord: «Ich denke, dass es auf die 21'000 zugeht.»
Doch was sind die Gründe für die erneute Rekordzahl? «In erster Linie sicher der sportliche Erfolg», erklärt Marti. «Aber auch, weil unsere Exponenten gut auftreten und wir als Club auch neben dem Platz viel machen.» Das alles trage dazu bei, dass man sich in Bern stark mit YB identifiziere.
Obergrenze denkbar
Damit nebst den Saisonkarten auch weiterhin genügend Einzeltickets zur Verfügung stehen, überlegt sich YB nun, ob man für den Saisonabo-Verkauf eine Obergrenze einführen will. «Wie hoch die sein könnte, kann ich aber momentan noch nicht sagen», so Daniel Marti.
Die Saisonkarten für den Sektor D mit der Ostkurve sind seit Jahren besonders beliebt. Rund 2500 Personen warten auf ein Saisonabo für diesen Bereich. Weil die allermeisten Personen ihr Abo verlängerten, haben jetzt nur 300 Personen die Möglichkeit, eine Dauerkarte für diesen Sektor zu kaufen. Weil die Wartezeit hochgerechnet über acht Jahre beträgt, können sich aktuell keine weiteren Personen in der Warteliste eintragen.
«Wir haben leider nun mal eine beschränkte Anzahl Plätze im Sektor D», sagt Marti. «Solange es eine Warteliste gibt, kündigt kaum jemand das Abo», meint der Marketingleiter. Daher gehe es dann immer länger, bis Interessenten zum Zug kämen.
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