Das wurde aus den Promis der Neunzigerjahre
Mit ihren erfolgreichen Karrieren haben sie uns in den 90er-Jahren unterhalten und viel Freude bereitet. Gleichzeitig haben sie sich mit ihren Leistungen in den Geschichtsbüchern verewigt. Anlässlich des grossen 90er-Tages auf RADIO BERN1 haben wir für euch Stars aus dieser Zeit zusammengetragen.
Kurt Cobain
Wer den «Grunge» kennt, kennt auch den Namen Kurt Cobain. Der US-amerikanische Sänger bildete zu Beginn der der 90er-Jahre mit Krist Novoselic und Dale Crover die Band «Nirvana». Mit dem Song «Smells Like Teen Spirit» sorgte die Band für Aufsehen und erlangte dadurch weltweit Berühmtheit. Doch nicht nur Kurt Cobains Musik sorgte für Schlagzeilen, auch sein Drogenproblem. Anfang der 90er-Jahre fing er an, regelmässig Heroin zu nehmen. Jahre später wurde er tot in seinem Haus aufgefunden. Er beging Selbstmord. Es wird vermutet, dass er dabei unter Einfluss von Drogen stand.
Kurt Cobain, der Sänger von Nirvana, starb 1994.
Vreni Schneider
Zwischen den späten 80er- bis in die 90er-Jahre gehörte sie zu den erfolgreichsten Schweizer Skirennfahrerinnen. Vreni Schneider hat an den Olympischen Winterspielen in Calgary (1988) und Lillehammer (1994) insgesamt fünf Medaillen gewonnen – dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Weitere drei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille gewann sie an der Ski-WM in Crans-Montana (1987), Vail (1989) und Saalbach (1991). Heute betreibt die Glarnerin in ihrem Heimatort Elm eine Ski- und Snowboardschule. Dazu hat sie zwei Sportgeschäfte, arbeitet als Athletenbotschafterin und veröffentlichte 2012 ihre Volksmusik-CD «Ä Gruess us dä Bärgä» mit dem Song «Ä Kafi am Pischterand».
Martina Hingis
Sie ist die erfolgreichste Schweizer Tennisspielerin aller Zeiten. Martina Hingis war zwischen 1997 und 2001 für insgesamt 209 Wochen die Weltnummer 1 im Frauentennis. Obwohl sie zu dieser Zeit eine der jüngsten Tennisspielerinnen war, gewann Hingis 38 WTA-Turniere im Einzel und 42 im Doppel. Mit nur 22 Jahren gab sie ihren Rücktritt bekannt, da ihr nach einem Doping-Test vorgeworfen wurde, sie habe Kokain konsumiert. 2006 entschied sie sich für ein Comeback und schaffte es noch einmal auf Platz 6 der Weltrangliste. Heute ist Martina Hingis Nachwuchscoach und glückliche Mutter einer Tochter.
Der Schweizer Tennisstar Martina Hingis 2022 am Turnier in Wimbledon.
Michael Jordan
Den Namen «Jordan» kennen Jung und Alt – wenn nicht vom Basketballfeld, dann sicher von den Nike-Schuhen. Der ehemalige Profi-Basketballspieler wurde im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren und ergatterte sich 1981 ein Sportstipendium an der University of North Carolina. Später spielte er in der US-Profiliga NBA, zuerst bei den Chicago Bulls, später bei den Washington Wizard. Der Wert der Bulls hat sich während Jordans Karriere mehr als verzehnfacht. Er gilt bis heute als bester Spieler aller Zeiten. Seit Michael Jordan vom Spitzensport zurückgetreten ist, arbeitet er hinter den Kulissen und ist Mitgründer des Basketball-Teams Charlotte Hornets. Mit seiner Marke «Air Jordan» macht der 59-Jährige heute einen Umsatz von etwa drei Milliarden pro Jahr.
Michael Jordan, bevor er vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama mit der Presidential «Medal of Freedom» ausgezeichnet wurde.
DJ Bobo
Nicht viele Künstler aus den 90er-Jahren schreiben auch heute noch Hits und füllen mit ihren Konzerten ganze Stadien. René Peter Baumann, wie DJ Bobo mit bürgerlichem Namen heisst, tut dies aber auch jetzt noch. Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum geht er nochmals auf Tour. In seinen jungen Jahren fing der Musiker an, als DJ Schallplatten in Aarau aufzulegen. Nachdem er 1998 den Schweizer Meistertitel im Showdance gewann und zweiter bei den Schweizer DJ-Meisterschaften wurde, startete er mit dem Hit «Somebody Dance with Me» voll durch. Auch heute ist DJ Bobo noch voll in seinem Element und begeistert mit seinen Auftritten Jung und Alt.
(pch)