Nötigung und Übergriffe

Berliner Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Till Lindemann ein

29.08.2023, 11:21 Uhr
· Online seit 29.08.2023, 11:08 Uhr
Mehrere Frauen stellten sich hinter die Anschuldigungen, speziell für Aftershow-Partys ausgewählt worden zu sein. Dabei sei es zu sexuellen Handlungen mit dem Rammstein-Sänger gekommen.

Quelle: BärnToday / Ursina Mühlethaler / Archiv vom 17. Juni 2023

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Alkohol, Drogen und sexuelle Übergriffe – Seit Monaten stehen Vorwürfe gegen den 60-jährigen Rammstein-Frontmann Till Lindemann im Raum. Diese kommen von verschiedenen Frauen zu verschiedensten Zeitpunkten. Till Lindemanns Anwälte dementierten die Anschuldigungen von Beginn an vehement.

Verfahren eingestellt

Bereits im Juni war bekannt geworden, dass mehrere Strafanzeigen gegen den Sänger eingegangen waren. Wie «Bild» schreibt, hat die Berliner Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen den Musiker eingestellt.

Nachdem die Irin Shelby Lynn (24) von traumatischen Erlebnissen nach einem Rammstein-Konzert berichtete, meldeten sich weitere Frauen. Sie berichteten, gezielt für Aftershow-Parys ausgewählt geworden zu sein. Dabei sei es auch zur Abgabe von Betäubungsmitteln und sexuellen Handlungen gekommen.

Vorwürfe konnten nicht bewiesen werden

Da es sich gemäss «Bild» um ein sogenanntes Offizialdelikt nach Paragraf 177 StGB (sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung) handelte, musste die Justiz in den Fällen ermitteln. Da bis dato keiner der Vorwürfe habe bewiesen werden können, ist die Sache jetzt vom Tisch.

Den Umstand der fehlenden Beweismittel führten Lindemanns Anwälte bereits im Juni nach Akteneinsicht an.

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(roa)

veröffentlicht: 29. August 2023 11:08
aktualisiert: 29. August 2023 11:21
Quelle: Today-Zentralredaktion

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