Armee trainiert im Mai mit 4000 Soldaten – auch im Kanton Bern

Im Rahmen von «Lux 23» werde ein subsidiärer Einsatz sowie die Vorbereitung einer Verteidigungsoperation geübt. Dies teilte die Gruppe Verteidigung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Montag mit. An der Übung beteiligt sind neben Luft- und Bodentruppen der Schweizer Armee auch Angehörige des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG), der Polizeikorps sowie der französischen Armee.

Armee bereitet sich auf Terrorismus-Ernstfall vor 

Bei der Übung geht die Schweizer Armee unter anderem von folgendem Szenario aus: Es gibt eine terroristische paramilitärische Bedrohung. Mehrere Kantone rufen die Armee zur Unterstützung an.

Die Übung führe zu Verschiebungen von Panzern und Lastwagen sowie zu Helikopter-Überflügen auf dem Genfer- und Neuenburgersee, teilte die Gruppe Verteidigung weiter mit.

Mehr Militärfahrzeuge im Kanton Bern

Wie stark wird der Kanton Bern betroffen sein? Armeesprecher Matthias Volken sagt auf Anfrage: «Während der Übung ist im Norden des Kantons Bern vermehrt mit militärischen Bewegungen zu rechnen.» Heisst: Auf den Strassen wird dir das eine oder andere Militärfahrzeug begegnen. Zudem wirst du am Himmel mehrere Militärhelikopter beobachten können.

Die Beeinträchtigungen würden dabei auf das Minimum beschränkt, das zur Durchführung der Übung nötig sei, teilte die Armee am Montag weiter mit. Am 24. April sei diesbezüglich eine Hotline für die Bevölkerung in Betrieb genommen worden.

Bereits im vergangen Jahr kam es im Kanton Bern zu einer grossen Militärübung mit dem Namen «Fides». Vor der Zentrale des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) im Liebefeld fuhren die Soldaten schweres Geschütz auf:

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(sda/ris)