«Gender-Terrorismus»: JSVP des Kantons Bern greift Juso an
Der Wahlkampf unter den Parteien ist schon in vollem Gange. Zumindest, wenn es nach der Jungen SVP des Kantons Bern. Obschon die Wahlen erst im nächsten Oktober angesetzt sind, schiesst sie aktuell scharf.
Die Partei hat eine Mitteilung herausgegeben, die an die Juso/SP adressiert ist. Diverse Dinge bringen die JSVP laut dem Schreiben in Rage.
«Gaga was da zum Teil gemacht wird»
Der Frontal-Angriff von rechts ist deutlich. Nils Fiechter, Co-Präsident JSVP des Kantons Bern: «Die SP verliert sich in Nebensächlichkeiten», so Fiechter. Von «Gender-Terrorismus» ist die Rede, auch störe sich die JSVP am Wort «Queer», welches auf der Kandidaten-Liste auftaucht.
Die SVP stehe laut Fiechter zu den Themen, welche die Leute wirklich bewegen würden.
Juso lassen Attacken kalt
Die Vorwürfe, die die junge JSVP gemacht hat, seien schon fast «heuchlerisch», so Vanessa Bieri von der Juso. Die Partei gebe Fehlinformationen heraus. Die Ergänzung des Wortes «Queer» auf den Kandidatenlisten SP/Juso wird von Lana Rosatti von der Juso wie folgt erklärt: «Unsere Spitzenkandidierenden sind non-binär, wir wollen mehr Sichtbarkeit schaffen, deshalb die Anpassung der Liste».
(rst)