Temporäre Asylunterkunft auf Waffenplatz in Thun wird verlängert
Die Lage im Asylbereich bleibt für den Bund und die Kantone weiterhin sehr angespannt.
Um die geregelte Registrierung und Unterbringung von Asylsuchenden weiterhin zu gewährleisten, hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) bereits seit letztem Jahr die Zahl seiner Unterbringungsplätze laufend erweitert. Da sich gemäss Prognosen die Lage im Asylbereich in den kommenden Sommermonaten weiter verschärfen dürfte, ist das SEM darauf angewiesen, die bestehenden zusätzlichen Plätze in den temporären Asylunterkünften wie auf dem Waffenplatz Thun weiternutzen zu können. Angesichts dessen stellt die Armee die beiden Strukturen dem SEM weiterhin zur Verfügung. In Absprache mit der Armee hat das SEM beschlossen, die Nutzung der Hallen zu verlängern. Somit werden die Panzerhalle bis Ende Oktober 2023, die Mehrzweckhalle bis Ende Jahr als temporäre Asylunterkünfte genutzt.
Nutzung der temporären Asylunterkünfte auf dem Waffenplatz Thun wird verlängert https://t.co/5iwOQYRtt1
— Bundeshaus Bern (@Bundeshaus_Bern) April 14, 2023
Der aktuelle Betrieb hat sich in den letzten Monaten gut eingespielt und wird wie bisher weitergeführt. Die Asylsuchenden werden vom Betreuungspersonal der Firma ORS begleitet und der Sicherheitsdienstleister Securitas wird sich weiterhin rund um die Uhr für Sicherheit und Ordnung in und unmittelbar um die Unterkünfte sorgen. Die Begleitgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des SEM und der Stadt Thun, des Betreuungs- und Sicherheitspersonals, der Polizei Thun und der Armee, tauscht sich regelmässig zum Betrieb aus und begleitet diesen eng.
(pd/rst)
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