Zweiter Thuner Wasserzauber erfolgreich beendet
Am Sonntag ging die zweite Ausgabe des Thuner Wasserzaubers zu Ende. Produktionsleiter Jürg Werren zieht eine positive Bilanz: «Alles ist sehr rund und ruhig abgelaufen. Wir hatten keinen einzigen technischen Zwischenfall.»
Über einen Monat wurden täglich (mindestens) zwei Aufführungen gezeigt: Um 19.30 Uhr mit klassischer Musik und um 21.15 Uhr mit Pop- und Rock-Musik. Dabei wurde die Aufführung mit der klassischen Musik besser besucht, wie Werren weiss. «Das ist aber zeitlich und nicht musikalisch bedingt. Das Zielpublikum ist grösser, es kommen etwa mehr Kleinkinder oder Senioren.» Auch eine Konkurrenz zum kürzlich gestarteten Rendez-vous Bundesplatz sieht der Produktionsleiter nicht: «Es sind beides Veranstaltungen, die keinen Eintritt kosten. Ganz viele schauen sich beides an.»
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Thuner Wasserzauber auch in Zukunft?
Für 2024 sei eine weitere Veranstaltungsreihe bereits gesichert, sagt Werren. Für die nächsten drei Jahre, also bis 2027, fänden aktuell noch Gespräche statt. «Wir brauchen Planungssicherheit, falls wir Investitionen tätigen müssen. Ich bin aber guten Mutes, wir haben bereits etliche Zusagen.»
Den Wasserzauber konnte man auch bereits expandieren. Mit einem Partner in Zug wurde dieses Jahr zum ersten Mal «ZugMagic» durchgeführt.
Keine neuen Rekordzahlen
Besucht hätten die Veranstaltung etwas weniger als 100'000 Personen, wie Werren schätzt. Diese Grenze sei letztes Jahr überschritten worden. Warum der Thuner Wasserzauber dieses Jahr weniger Besucherinnen und Besucher angelockt hat, ist für Jürg Werren klar: «Wir hatten deutlich mehr Regentage, besonders in den letzten zwei Wochen war es oft bewölkt und regnerisch. Das schlägt schnell auf die Zuschauerzahlen. Letztes Jahr war das Wetter perfekt.» Aber auch bei Regen seien es mehrere hundert Zuschauerinnen und Zuschauer gewesen. Durchschnittlich rechnen die Veranstalter mit rund 1400 Besuchern, bei idealen Bedingungen sogar mit über 2000.
(dak)