Thuner Wasserzauber

«Neuester Song eines Thuner Künstlers wird in die Show eingebunden»

· Online seit 26.09.2023, 05:45 Uhr
Ab dem 29. September gibt es im Thuner Aarebecken für einen Monat den Thuner Wasserzauber – eine Musik-, Wasser- und Lichtshow – zu bestaunen. Produktionsleiter Jürg Werren verrät, wie die Show entsteht, wer hinter den Kulissen arbeitet und worauf man sich musikalisch einstellen darf.
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BärnToday: Am 29. September startet der Thuner Wasserzauber. Wie laufen die Vorbereitungen?

Jürg Werren: Die Vorbereitungen laufen planmässig. Die Anlage wurde uns letzten Donnerstag aus Österreich geliefert. Nun ist sie bereits im Wasser und an den Strom angeschlossen.

Wie lange dauern die Vorbereitungen insgesamt, um die Show auf die Beine zu stellen?

Es benötigt relativ viel Zeit. Eine solche Show zu programmieren – und das jedes Jahr von neuem – ist intensiv. Wir definieren jedes Jahr ein Thema und die Musik. Dazu werden sämtliche Schritte einzeln programmiert. Alle Szenen werden einzeln dargestellt und mit Licht und Wasser inszeniert.

Wie viele Leute arbeiten hinter den Kulissen des Thuner Wasserzaubers?

Nicht wahnsinnig viele. Es gibt den kreativen Leiter, der die Show «designt». Ein anderer programmiert sie. Dann haben wir eine Crew von sechs bis acht Leuten, welche die Anlage innerhalb von zwei bis drei Tagen montieren. Die ganze Show wird auf die Lokalität angepasst und eingespielt, damit alles genau passt und von den Distanzen zum Publikum her perfekt ist. Das dauert nochmals etwa drei bis vier Nächte. Die Produktion ist also relativ überschaubar, aber trotzdem komplex – insbesondere, da man relativ viele Bewilligungen benötigt.

So sah der Wasserzauber 2022 aus:

Quelle: BärnToday / Fabiola Hostettler & Warner Nattiel

Wie wird der Anlass finanziert?

Der Anlass wird 100 Prozent durch Sponsorengelder finanziert. Die Show ist öffentlich zugänglich, kostet also nichts.

Wen wollen Sie mit der Show primär begeistern – Einheimische oder Touristinnen und Touristen?

Durch unsere Erfahrung von 2022 sehen wir, dass vom Dreijährigen bis zum Neunzigjährigen alles dabei war. Von den Rückmeldungen aus der Gastronomie wissen wir, dass manche der Besucherinnen und Besucher aus der Region kamen, andere aber auch aus den Kantonen Solothurn, Aargau oder Luzern. Wir heissen alle willkommen, die Freude an Licht und Wasser haben.

Warum haben Sie sich entschieden, zwei Shows pro Abend durchzuführen?

Für die Show muss es dunkel sein – entsprechend sind die Uhrzeiten definiert worden. Der Abstand dazwischen dient dazu, dass die Leute Zeit haben, etwas essen zu gehen. Danach können sie die zweite Show besuchen. Allerdings kommen viele schon vor der ersten Show. Wir wissen vom vergangenen Jahr, dass beispielsweise das Schloss ebenfalls gute Besucherzahlen hatte. So ist der Thuner Wasserzauber auch für die Stadt und das Gewerbe interessant.

Was unterscheidet den diesjährigen Thuner Wasserzauber von der letzten Ausgabe? 

Wir bleiben – wie letztes Jahr auch – eine Musikshow. Natürlich sind dieses Jahr ganz andere Titel dabei. Über den Inhalt möchte ich natürlich noch nicht viel verraten. Was ich aber schon sagen kann: Bei beiden Shows beginnen wir Schweizerisch.

Werden auch Lieder von Thuner Künstlerinnen und Künstlern zu hören sein?

Genaues gebe ich noch nicht bekannt. Aber so viel sei verraten: Der neueste Song eines Thuner Künstlers wird in die Show eingebunden.

Auf welchen Aspekt des diesjährigen Thuner Wasserzaubers freuen Sie sich persönlich am meisten?

Das Schöne ist sicher, die leuchtenden Augen der Besucherinnen und Besucher zu sehen, wenn eine Show fertig ist. Und natürlich auch, wenn sie von ihren Eindrücken erzählen. Die Masse an Leuten ist etwas ganz Spezielles. Sogar wenn es leicht regnet, kommen relativ viele. Ich muss aber auch betonen, dass die Show gerade dann besonders schön ist.

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veröffentlicht: 26. September 2023 05:45
aktualisiert: 26. September 2023 05:45
Quelle: BärnToday

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