Die vier Gymnasien im Grossraum Bern – Neufeld (Bern), Kirchenfeld (Bern), Lerbermatt (Köniz) und Hofwil (Münchenbuchsee) – stossen an ihre Kapazitätsgrenzen, wie die Berner Bau- und Verkehrsdirektion am Montag mitteilte. Deshalb miete der Kanton in Köniz zusätzliche Flächen an.
Ausbau in zwei Schritten
Die Ausbauarbeiten im Businesspark Liebefeld dauern laut Communiqué zehn Monate und stellen den ersten von zwei Ausbauschritten dar. Der erste Schritt soll Platz für die 21 neuen Klassen bieten. Die Gymnasien sollen ab dem Schuljahr 2024/2025 einen Teil des Unterrichts in den Businesspark verlegen
Laut Communiqué startet 2026 die zweite Etappe des Innenausbaus. Dieser Ausbau diene den Gymnasien Neufeld (ab 2027) und Kirchenfeld (ab 2031) als weiterer Ersatzstandort, wenn die beiden Gymnasien saniert werden. Der hauptsächliche Ersatzstandort könne den jeweiligen Schulbetrieb in dieser Zeit nicht vollumfänglich aufnehmen.
Nutzung für zehn Jahre
Der Businesspark wird für zehn Jahre gemietet, wie Daniel Gäumann, Abteilungsleiter Bildungsbauten beim bernischen Amt für Grundstücke und Gebäude, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Zudem bestehe die Option den Mietvertrag zu verlängern.
Für die Zeit danach müsse der Kanton die demografische Entwicklung analysieren und so den künftigen nötigen Schulraum für Gymnasien eruieren. In diesem Zusammenhang beauftragte der Grosse Rat in der Frühlingssession 2023 die Regierung damit auf, eine übergeordnete Schulraumplanung zu erstellen.
(sda/raw)
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