FDP-Kandidatin Hess zieht sich zurück – wenn dies auch die Grünen tun
Im Kanton Bern zeichnet sich ab, dass es nicht mehr zu einem zweiten Wahlgang kommt. FDP-Kandidatin Sandra Hess kündigte ihren Verzicht an, falls auch die Grünen ihren Kandidaten, Bernhard Pulver, zurückziehen. Das teilte die Partei am Montag mit. Ob die Grünen nochmals antreten wollen, ist noch unklar. Sandra Hess hatte am Sonntag bei den Berner Ständeratswahlen hinter Flavia Wasserfallen (SP), Werner Salzmann (SVP) und Bernhard Pulver (Grüne) am viertmeisten Stimmen erhalten.
Jürg Grossen, Lorenz Hess und Marc Jost ziehen sich zurück
Er habe zusammen mit Hess und Jost entschieden, auf eine Teilnahme am zweiten Wahlgang zu verzichten, teilte Grossen auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit.
Ich habe heute zusammen mit @LorenzHess und @marcjost entschieden, meine Kandidatur für den 2. Ständeratswahlgang zurückzuziehen. Das deutliche Ergebnis des 1. Wahlgangs zeigt, dass ein 2. Wahlgang keinen Sinn mehr ergibt. Ich bedanke mich herzlich für die grosse Unterstützung! pic.twitter.com/A6iXLDAIav
— Jürg Grossen (@Juerg_Grossen) October 23, 2023
Die drei landeten am Sonntag auf den Rängen fünf, sechs und sieben. Grossen kam auf 72'860 Stimmen, Lorenz Hess auf 41'237 Stimmen und Marc Jost auf 28'377 Stimmen. Die führende Flavia Wasserfallen (SP) kam im Vergleich dazu auf 158'843 Stimmen.
Kein zweiter Wahlgang?
Nun stellt sich im Kanton Bern die Frage, ob es überhaupt zu einem zweiten Wahlgang kommt. Wenn sich auch Sandra Hess und Bernhard Pulver zurückziehen, sind Flavia Wasserfallen und Werner Salzmann gewählt. Treten Pulver und Hess erneut an, findet der zweite Wahlgang am 19. November statt.
(sda/lae)
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