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Grünes Bündnis schickt Ursina Anderegg in Berner Gemeinderatswahlen

Wahlen in Bern

Grünes Bündnis schickt Ursina Anderegg in Berner Gemeinderatswahlen

16.01.2024, 21:12 Uhr
· Online seit 16.01.2024, 20:57 Uhr
Das Grüne Bündnis steigt mit Ursina Anderegg in die Berner Gemeinderatswahlen. Die 43-jährige Stadträtin ist am Dienstagabend an der Mitgliederversammlung in Bern nominiert worden.
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Anderegg soll für die Partei den Sitz verteidigen, den bislang Franziska Teuscher innehatte. Diese tritt im November nicht mehr an.

Ursina Anderegg ist seit 2018 Co-Präsidentin der Partei. Sie ist im Kanton Aargau aufgewachsen und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Chancengleichheit der Universität Bern. Dem Stadtrat gehört sie seit 2016 an.

Das Grüne Bündnis (GB) wurde 1987 gegründet. Erste GB-Gemeinderätin war ab 1993 Therese Frösch, danach folgten Regula Rytz und Franziska Teuscher.

Umkämpfte Sitze

Die Berner Wahlen finden am 27. November statt. In der fünfköpfigen Stadtregierung hat die SP zwei Sitze. Je einen Sitz haben das Grüne Bündnis, die Grüne Freie Liste und die Mitte inne.

Für die SP tritt Marieke Kruit erneut an. Eine Kandidatur streben drei weitere Parteimitglieder an. Die Parteispitze empfiehlt den Delegierten die Nomination von Nationalrat Matthias Aebischer. Für die Grüne Freie Liste strebt Stadtpräsident Alec von Graffenried die Wiederwahl an.

Das rotgrüne Lager möchte seine vier Sitze verteidigen. Herausgefordert wird das seit 1992 regierende Rot-Grün-Mitte-Bündnis (RGM) von einer Mitte-Rechts-Allianz: Grünliberale, FDP, SVP, Mitte und EVP haben sich auf eine gemeinsame Liste verständigt. Allerdings ist insbesondere bei der GLP das letzte Wort noch nicht gesprochen.

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Klima-Initiative kommt

Im Wahljahr will das Grüne Bündnis mit einer eigenen Initiative für Aufsehen sorgen. Die Mitgliederversammlung gab am Dienstag grünes Licht zur Lancierung einer Klimagerechtigkeits-Initiative.

Im Zentrum steht die Schaffung eines Klimafonds. Dieser könnte zum Beispiel durch höhere Unternehmenssteuern, neue Gebühren oder eine Gewinnabschöpfung bei Energie Wasser Bern (ewb) geäufnet werden.

(sda/sst)

veröffentlicht: 16. Januar 2024 20:57
aktualisiert: 16. Januar 2024 21:12
Quelle: BärnToday

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